Die US-Wirtschaft ist im zweiten Quartal geschrumpft
Das US-Handelsministerium kündigte seine zweiten Behauptungen bezüglich der Daten zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) für den Zeitraum April-Juni an.
Demnach ging das BIP in den USA im zweiten Quartal des Jahres jährlich um 0,6 Prozent zurück.
Während die BIP-Daten im besagten Zeitraum leicht nach oben revidiert wurden, ging die Markterwartung davon aus, dass die Wirtschaft im zweiten Quartal um 0,8 Prozent schrumpfen würde.
In den im Juli veröffentlichten Leitinformationen zu den BIP-Daten des Landes wurde festgestellt, dass die Wirtschaft im zweiten Quartal des Jahres um 0,9 Prozent geschrumpft ist. So ist die Wirtschaft in den USA im zweiten Quartal des Jahres weniger geschrumpft als erwartet.
Die Wirtschaft befindet sich technisch gesehen in einer Rezession
Die US-Wirtschaft schrumpfte im ersten Quartal des Jahres um 1,6 Prozent. Die Wirtschaft des Landes trat technisch in eine Rezession ein, indem sie im zweiten Quartal nach dem ersten Quartal dieses Jahres schrumpfte.
In diesem Zeitraum wurde die Kontraktion der US-Wirtschaft durch den Rückgang privater Aktieninvestitionen, Wohnanlageinvestitionen, öffentlicher Bundesausgaben sowie staatlicher und lokaler öffentlicher Ausgaben beeinflusst. Im gleichen Zeitraum nahmen die Exporte und die privaten Konsumausgaben zu.
Bei der Revision der BIP-Daten für das zweite Quartal war der Ausgleich der Aufwärtsrevisionen bei den Konsumausgaben und privaten Aktieninvestitionen mit den Abwärtsrevisionen bei den Wohnanlageinvestitionen ausschlaggebend.
Der Anstieg der persönlichen Konsumausgaben wurde in diesem Zeitraum von 1 Prozent auf 1,5 Prozent revidiert.
Im zweiten Quartal des Jahres stieg der Preisindex der individuellen Konsumausgaben um 7,1 Prozent.
Der Anstieg des Kernpreisindex für individuelle Konsumausgaben, der Lebensmittel- und Energieausgaben ausschließt, blieb bei 4,4 Prozent.
T24