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Die Managementkrise an den Standorten verschärft sich, Beschwerden häufen sich: Welche gesetzlichen Regelungen sind zu erwarten?

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Die Erhöhungen der Gebühren, die im Zeitraum Januar-Februar dieses Jahres stattfanden, haben zu einer Reaktion der Bewohner von Wohnungen und Grundstücken geführt. Es gibt vermehrt Beschwerden über zu hohe Gebühren, und es werden von der Regierung Forderungen nach Vorschriften für die Verwaltung erhoben.

Suat Sandalcı, der Präsident des türkischen Verbands für städtisches Anlagenmanagement, äußerte sich gegenüber Hürriyet wie folgt: „In den letzten Monaten haben wir Hunderte von Beschwerde-E-Mails erhalten. Die Beschwerden kommen nicht nur aus Istanbul, sondern auch von Leuten aus Samsun. Die Bürger sind frustriert. Unsere Felduntersuchung nach den Beschwerden hat gezeigt, dass sie im Recht sind.“

Sandalcı erklärte, dass eine Gebührenerhöhung aufgrund der gestiegenen Mindestpreise unvermeidlich war. Die Erhöhung, die ursprünglich zwischen 40 und 50 Prozent liegen sollte, stieg jedoch auf 150 bis 200 Prozent an. Er sagte: „Wir wissen auch, dass für Dienstleistungen unregelmäßige Rechnungen ausgestellt werden, wie beispielsweise für Sicherheit und Sauberkeit. An vielen Standorten haben illegale Gruppen die Kontrolle über die Verwaltungsbudgets übernommen. Die Bewohner der Standorte müssen sich stärker an Generalversammlungen beteiligen. Leider ist die Teilnahme an den Sitzungen, in denen Erhöhungen und Budgets festgelegt werden, sehr gering.“

Sandalcı sagte, dass die Mehrheit der Site-Management-Unternehmen inkompetent und böswillig seien. Er erklärte: „Wir gehen davon aus, dass die Verordnung, die Lizenzbedingungen für die Site-Management-Unternehmen vorschreiben wird, auf der Tagesordnung des Parlaments stehen wird, sobald es eröffnet wird. Das Ministerium und die neu gegründete „Facility Managers Association“ werden gemeinsam an der Festlegung von Regeln und Vorschriften arbeiten. Keine Verwaltung wird in der Lage sein, ein Unternehmen zu gründen, ohne die festgelegten Regeln zu befolgen. Der erste Schritt betrifft die Verwaltungsgesellschaften, anschließend werden Regeln für die Wohnungsverwalter festgelegt.“

Sandalcı teilte Informationen über die erwartete gesetzliche Regelung für Verwaltungsgesellschaften mit:
– Zuerst werden professionelle Standards festgelegt, und dann erhalten Facility-Management-Unternehmen entsprechende Lizenzen. Unternehmen ohne Lizenz dürfen nicht tätig sein.
– Führungskräfte werden geschult und ihre Kompetenzen werden durch Prüfungen bewertet.
– Die Unternehmensregistereinträge werden überprüft, und illegale Unternehmen werden nicht mehr existieren.
– Eine lokale Software wird aktiviert, um Einnahmen-Ausgaben-Positionen auf den Standorten leichter zu überprüfen und Unregelmäßigkeiten zu verhindern. Gleichzeitig wird die Sicherheit der personenbezogenen Daten der Wohnungseigentümer gewährleistet.

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