„Brot auf dem Kleiderbügel“-Anwendung mit einem Kleiderbügel in Yozgat
Als die Kaufkraft in Yozgat aufgrund steigender Preise und zunehmender Bedürftigkeit sank, entstand die Praxis des „Brotaufhängens“. Ein Bürger brachte einen Kleiderbügel aus seiner Wohnung mit, platzierte ihn an der belebtesten Straße der Stadt und sorgte so für Freude bei Philanthropen und Bedürftigen. Menschen in Not, die sich das teure Ramadan-Pita für 9 Lira nicht leisten können, erhalten nun dank unbekannter Helfer kostenloses Brot geliefert.
Bürger hinterlassen verpacktes Ramadan-Pita an einem Kleiderbügel, damit Bedürftige es mitnehmen können, wenn sie es benötigen. Kürşat Doğdu berichtete, dass diese Maßnahme reibungslos verlief. „Ein Bürger startete eine Initiative, damit Bedürftige hierherkommen und Brot bekommen können. So begann die Aktion des Brotaufhängens. Wir hängten Brot so oft wie möglich an den Kleiderbügel. Wer es braucht, kann es mitnehmen. Es gibt leider viele Bedürftige. Solche Aktionen sind in der Türkei leider häufig anzutreffen.“
Er arbeitet als Hausmeister an einer Schule und hilft Bedürftigen, indem er die Aktion „Brot auf Kleiderbügel“ unterstützt und so eine Verbindung zwischen Bedürftigen und Spendern herstellt. Keskin Ozer berichtet: „Seit über zehn Jahren versuchen wir, den Armen und Bedürftigen in Yozgat mit Spenden zu helfen. In den letzten beiden Ramadans haben wir durch das Aufhängen von Brot eine Verbindung geschaffen, indem wir Brot, Süßigkeiten und Spenden an Bedürftige weitergegeben haben. Ich danke den Spendern. Wir haben einen attraktiven Kleiderbügel gefunden, den wir verteilen können. Unsere Bürger kaufen hier Brot und hängen es an diesen Bügel. Bedürftige kommen und kaufen es hier. Wir stellen auch Quittungen aus. In diesem Ramadan werden wir wieder für die Bedürftigen da sein, uns um sie kümmern und sie mit den Spenden versorgen.“