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Ansturm nach der Wahl: „Die Gehaltserhöhungen werden wie Regen fallen“

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Vertreter des Einzelhandels haben bekannt gegeben, dass sie nach den Kommunalwahlen mit einem deutlichen Anstieg der Produktpreise rechnen. Laut einer Untersuchung der Türkischen Stiftung für Wirtschaftspolitik (TEPAV) erwarten 70,2 Prozent der Branchenführer in den nächsten drei Monaten steigende Preise für Grundkonsumgüter. Die Studie zeigt, dass vor allem Unternehmen im Einzelhandelssektor, die in Bereichen wie Lebensmittel, Textilien, Kraftstoffe und Möbel tätig sind, mit Preiserhöhungen rechnen. Basierend auf den Februar-Ergebnissen des TEPAV Retail Confidence Index prognostizieren 70,2 Prozent der Einzelhändler eine Preiserhöhung. Die Zuversicht der Einzelhändler sank im Februar im Vergleich zum Vorjahresmonat um 12 Punkte und im Vergleich zum Vormonat um 4,8 Punkte auf minus 16 Punkte. Die Angabe von Einzelhändlern, deren Geschäft in den letzten drei Monaten schlechter lief, stieg von 59,2 Prozent auf 60,5 Prozent, während diejenigen, die eine Umsatzsteigerung verzeichneten, bei 24,6 Prozent lagen. Die Quote der Einzelhändler, die einen Umsatzrückgang verzeichneten, betrug 53,5 Prozent.

Laut den Angaben von Sözcü Erdogan Suzer liegt die Quote der Vertreter der Einzelhandelsfilialen, die angaben, dass sich in ihrem Geschäft im Vergleich zum Vorjahr nichts geändert habe, bei 21,8%. Im Vergleich zu anderen europäischen Ländern steht die Türkei mit einem jährlichen Rückgang des Einzelhandelsvertrauens an zweiter Stelle. Estland verzeichnet den stärksten Rückgang im Einzelhandelsglaubensindex im Vergleich zum Februar 2023, gefolgt von der Türkei mit -11,9 Punkten und Deutschland auf dem drittletzten Platz. Schweden verzeichnet den größten jährlichen Anstieg des Einzelhandelsvertrauensindex in Europa. Im Durchschnitt sank der Einzelhandelsvertrauensindex jährlich um 4,4 Punkte in den 27 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union.

Die Studie von TEPAV zeigt, dass das Einzelhandelsglauben in den Bereichen „Lebensmittel, Getränke und Tabakwaren“ sowie in Lebensmittelgeschäften, Märkten und großen Geschäften überdurchschnittlich stark gestiegen ist. Dies deutet darauf hin, dass die Menschen weiterhin neben essentiellen Nährstoffen auch Zigaretten konsumieren. Andererseits blieb das Marktvertrauen in Branchen wie Tankstellen, Apotheken, Parfümerien, Baumärkten, Glaswaren, Schreibwaren, Textilien, Konfektionskleidung und -schuhen, Kraftfahrzeugen, Möbeln, Beleuchtungsgeräten, Haushaltsprodukten, elektrischen Haushaltsgeräten, Radios und Fernsehern unter dem Durchschnitt.

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