Wirtschaft

11.000 illegale Artefakte in Europa beschlagnahmt

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Bei Razzien der spanischen Behörden in Flughäfen, Häfen, Grenzübergängen, Auktionshäusern, Museen und Privathäusern wurden Tausende kleiner Bücher, antike Münzen, religiöse Statuen und Schmuck beschlagnahmt. Es gab auch eine römische Marmorbüste, die vermutlich Salonia Matidia, den Neffen von Kaiser Trajan, darstellte und im Rahmen der Operation in Sevilla, Spanien, beschlagnahmt wurde. Italiens Kulturschutzbehörde hat 77 alte Bücher sichergestellt, die aus den Archiven eines Klosters gestohlen und auf einem Online-Marktplatz gelistet wurden. Die polnische Polizei beschlagnahmte mehr als dreitausend antike Münzen zum Online-Verkauf, während die rumänischen Strafverfolgungsbehörden mehr als 100 dakische und römische Münzen beschlagnahmten, die aus einer archäologischen Stätte geraubt wurden. Ein weiterer schwerer Schlag kam bei der portugiesischen Razzia, bei der etwa 50 religiöse Artefakte im Zusammenhang mit den 15 Raubüberfällen, die zwischen 1992 und Mitte 2003 Kirchen in Nordportugal verübten, erbeutet wurden. Die griechische Polizei fand außerdem mehr als 40 religiöse und rituelle Gegenstände, darunter Ikonen. Seit 2016 läuft die Operation Pandora, bei der in diesem Jahr 60 Menschen festgenommen wurden. Im Rahmen der Arbeiten wurden bisher mehr als 150.000 Kulturgüter gerettet.

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