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Jean-Luc Godard, einer der großen Meister der Kinowelt, ist verstorben

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Einer der Gründer der New-Wave-Bewegung, die mit dem französischen Kino begann und eine Revolution im zeitgenössischen Kino auslöste; Jean-Luc Godard, der Architekt von Meisterwerken wie „The Last Breath“, „Alphaville“ und „Male Feminine“ (Masculin Féminin), starb im Alter von 91 Jahren. Die französische Zeitung Libération verkündete die Nachricht von Godards Tod.

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Zusammen mit Zeitgenossen wie Eric Rohmer, Jacques Rivette und François Truffaut war Godard eine wertvolle Figur in der „Nouvelle Vague“ (Französische Neue Welle), einer experimentellen Kinobewegung, die Ende der 1950er Jahre in Frankreich entstand.

Dem berühmten Regisseur, der mit seinen Filmen wie „Letzter Atemzug“, „Kleiner Soldat“, „Vanity Lovers“ und „Living His Own Life“ auf sich aufmerksam machte, gelang es, die bis dahin im französischen Kino akzeptierten Klischees aufzubrechen mit einer anderen Filmsprache und Schnittmethode. Auch als Drehbuchautor und Filmkritiker machte Godard, der mütterlicherseits Schweizer Staatsbürger war, auf sich aufmerksam.

WER IST JEAN-LUC GODARD?

Godard wurde 1930 in Paris geboren und wuchs in Nyon in der Schweiz auf und studierte dort. Sein Vater war Arzt mit eigener Klinik, seine Mutter Tochter einer bekannten Schweizer Bankiersfamilie. II. Während des Zweiten Weltkriegs lebte er in der Schweiz, und in den späten 1940er Jahren, als sich seine leiblichen Eltern scheiden ließen, ging Godard an die Universität Sorbonne, um Ethnologie zu studieren. Als er 1949 nach dem Abitur nach Paris zurückkehrte, fand Godard in den intellektuellen „Sinusclubs“, die sich nach dem Krieg in der französischen Hauptstadt entwickelten, einen natürlichen Lebensraum und trat in die Fußstapfen der französischen New Wave.

WAS IST DIE FRANZÖSISCHE NEUE WELLE?

„Nouvelle Vague“ (Neue Welle) ist eine Bewegung, die von einer Gruppe junger Regisseure gegründet wurde, die sich auf eine offensichtliche Idee einigen und entsprechend Kino drehen, indem sie eine andere filmische Form als den traditionellen französischen Kinotrend verwenden. Zu den Regisseuren, die zur New Wave gezählt werden können, gehören Jean-Luc Godard, François Truffaut, Jacques Rivette, Eric Rohmer und Claude Chabrol. Die Aussage, die sie in den gleichzeitig gedrehten Filmen von 1959 gaben, ist genau dieselbe: „Jeder kann ein Filmregisseur sein.“

ER WAR DER REGISSEUR VON „VAST LOVERS“

Godard produzierte mit Erich Rohmer und Jacques Rivette „Cahiers du Cinéma“ und schrieb gleichzeitig Artikel über das Kino. Nach einigen Kurzfilmversuchen schloss er 1960 die Dreharbeiten zu seinem ersten Spielfilm „A Bout de Souffle“ ab.

„Punk Lovers“ (1960), „The Weekend“ (1967), „One Plus One“ (1968) sind die Werke dieser Zeit. Während dieser Zeit führte Godard experimentelle Studien durch, wobei er die führenden philosophischen Ansichten jener Tage berücksichtigte, insbesondere die auf dem Existentialismus aufbauenden Filmthesen.

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