Der Abschied Deutschlands erinnerte mich an die WM 1982! „Rache nach 40 Jahren“
Bei der WM 2022 gab es viele Überraschungsergebnisse in der Relegationsphase. Die Vertreter des Fernen Ostens setzten ihren Weg nach Südkorea und Japan fort. Die größte Überraschung des Turniers war natürlich der Abschied Deutschlands und Belgiens in der Cluster-Phase der Riesenaufstellung. Nach dem Ausscheiden Deutschlands erinnerte Mert Aydın, einer der Autoren der Zeitung Milliyet, an die Ereignisse bei der Weltmeisterschaft 1982.
Die schlechte Serie setzte sich mit dem Turnier als Albtraum für Deutschland fort. Auch bei der WM 2018 schieden die Panzers aus der Abstiegsrunde aus. Die Schüler von Hansi Flick verloren bei der im vergangenen Jahr ausgetragenen Europameisterschaft 2021 gegen England mit 0:2 und verabschiedeten sich aus dem Turnier im Achtelfinale.
„WIE SOFORT“
Nach dem Abschied Deutschlands von der WM wurden in der Bild, einer der führenden Institutionen der deutschen Presse, plakative Ausdrücke verwendet. In den Nachrichten in Bild; „Wie peinlich! Wir sind raus“, lautete die Schlagzeile.
In den Nachrichten mit der Überschrift „Das ist eine Schande“ hieß es: „Nach Russland 2018 dachten wir: Schlimmer kann es nicht werden. Seit heute wissen wir: Es wird schlimmer.“ „Jetzt ist Deutschland nur noch ein Fußballzwerg“, heißt es in den Nachrichten, in denen auch über die Diskussion zwischen Deutschlands Technikchef Hansi Flick und Bastian Schweinsteiger gesprochen wurde.
ERINNERN SIE SICH AN DIE WELTMEISTERSCHAFT 1982
Hier ist der Artikel von Mert Aydın mit dem Titel „Rache nach 40 Jahren“:
Die Weltmeisterschaft ist in Katar in vollem Gange. Was in den letzten Spielen der Sätze passiert ist, wird viele Jahre lang nicht vergessen werden.
Besonders der Wegfall Deutschlands erinnerte an die Vergangenheit. Die Deutschen besiegten Costa Rica mit 4:2 und schieden durch Spaniens Schockniederlage gegen Japan aus. Viele interpretierten dies als „Algeriens Rache 40 Jahre später“. Was hat Algerien also durchgemacht?
Der Heimbesitzer der WM 1982 war Spanien. Westdeutschland, das vor zwei Jahren das größte in Europa wurde, war einer der großen Favoriten. Karlheinz Rummenigge, dargestellt als wertvollster Star des europäischen Fußballs, war der größte Trumpf des technischen Leiters Jupp Derwall.
Sie spielten als Erster in der Gruppe gegen Algerien. Dass ein Vertreter des damals wenig populären afrikanischen Fußballs den Deutschen Schwierigkeiten bereiten würde, dachten die Fußballfans nicht. Algerien gewann jedoch mit 2: 1 durch Tore von Madjer und Belloumi. Das Tor von Rummenigge war vergeblich.
Vergessen wir nicht, dass in der Mitte 2 Punkte für den Sieg in diesem Zeitraum gegeben wurden. Auch Österreich startete mit einem 1:0-Sieg gegen Chile in den Pokal. Wie Österreich ging es mit einem 2:0-Sieg gegen Algerien in Führung. Rummenigge erzielte beim 4:1-Sieg der Deutschen gegen Chile 3 Tore.
Wir haben uns mittlerweile daran gewöhnt, dass die letzten Spiele gleichzeitig gespielt werden. Aber vor 40 Jahren war die Situation anders. Das Spiel Algerien-Chile wurde am Tag vor dem Spiel Deutschland-Österreich ausgetragen.
Algerien ging mit einem Sturm ins Spiel. Als Bensaoula zu Assads zwei Treffern hinzukam, stand es in der ersten Halbzeit 3:0. Das Spiel endete jedoch mit 3: 2 durch Chiles Tore in der zweiten Halbzeit. Wären diese Gegentore nicht kassiert worden, wäre es für Deutschland oder Österreich eine definitive Ausscheidungssituation gewesen.
Westdeutschland eroberte das Spiel am nächsten Tag im Sturm. Als Hrubesch vor Ablauf der 10. Minute traf, dachten alle, die Deutschen lägen in Führung. Aber dem war nicht so. Nimm das Streichholz, schenke mir ein Lächeln, es wurde zu einem Lächeln. 80 Minuten lang gingen die beiden Teams nicht übereinander. Die voreingenommenen, neutralen Fußballfans, die das Stadion in Gijon füllten, pfiffen die Spieler auf dem Feld aus.
„Ich schäme mich“, beschrieb der deutsche Ansager das Spiel im Fernsehen.
Jahre später schrieb Torhüter Schumacher, der das Fenerbahçe-Trikot trug, in sein Buch: „Vor dem Spiel gab es keine Einigung. Aber nachdem das Tor gefallen war, wollte niemand das Risiko eingehen. Leider war der herausforderndste Moment im Match der falsche Rückpass einer Gruppe meiner Freunde.“
Auch der deutsche Sportjournalist Uli Hesse Lichtenberger beschuldigte Derwall, der in den folgenden Jahren zu Galatasaray kommen sollte, in seinem Buch Tor, das die Geschichte des deutschen Fußballs erzählt, nicht in der Lage zu sein, die Mannschaft zu leiten.
5 Jahre später zerstörte der Algerier Madjer den FC Bayern München mit einem Tor für Porto im Finale des Champion Clubs. Allerdings brannte Algerien immer auf den Typ, den es im Schnitt nicht passieren konnte. In diesem Pokal schied Österreich in der Oberliga aus, während die Deutschen im Finale gegen Italien verloren.
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