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Wie werden Such- und Rettungsbemühungen in einem Schütteln durchgeführt?

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Am Montag (6. Februar) ereigneten sich im Bezirk Pazarcık von Kahramanmaraş um 04:17 Uhr zwei Erdbeben mit einer Stärke von 7,7 und um 13:24 Uhr im Zentrum von Elbistan zwei Erdbeben mit einer Stärke von 7,6. Bei zwei schweren Erdbeben, die 11 Provinzen sowie Syrien betrafen, kamen Tausende Menschen ums Leben. Die Such- und Rettungsbemühungen werden mit Expertenteams aus der ganzen Welt fortgesetzt.

Viele Menschen in den am stärksten vom Erdbeben betroffenen Gebieten sagen jedoch auch, dass die Wiederaufbaubemühungen nur langsam voranschreiten. Manche müssen sich mit den Händen durch die Trümmer graben, um ihre Angehörigen zu finden.

Wie starte ich Such- und Rettungsbemühungen?

Sie tun dies, indem sie nach „Lücken“ unter großen Betonbalken oder Treppenhäusern suchen; weil es hier Überlebende gibt.

Andere Gefahren werden ebenfalls berücksichtigt, darunter die Möglichkeit eines weiteren Einsturzes eines Gebäudes, Gaslecks, Überschwemmungen und asbestbedingte Gefahren auf Dächern.

Während die Rettungskräfte versuchen, die Überlebenden zu erreichen, überwachen die Hilfskräfte die Gebäudebewegungen und lauschen allerlei Geräuschen.

Komplett eingestürzte Gebäude werden oft zuletzt gesucht, da Überlebende kaum zu finden sind.

Die Arbeit der Rettungsteams wird von einer Agentur koordiniert, häufig von den Vereinten Nationen (UN) und dem Gastland. Rettungsteams sind speziell ausgebildet und arbeiten paarweise oder in größeren Gruppen, oft unter Beteiligung der lokalen Bevölkerung.

Welche medizinische Ausrüstung wird benötigt?

Rettungsteams verwenden schwere Maschinen, darunter Bagger und hydraulische Wagenheber, um Trümmer zu entfernen.

Große Betonformen außerhalb der Gebäude können mit Schaufeln zur Seite gezogen werden, damit Rettungskräfte die darin eingeschlossenen Personen sehen können.

Sichtgeräte an den Enden flexibler Stangen werden verwendet, um Überlebende zu lokalisieren, indem sie durch Lücken geführt werden.

Spezielle Audiogeräte können die schwächsten Geräusche bis zu einer Entfernung von mehreren Metern erkennen. In dem Bereich ist Ruhe geboten, da ein Mitglied der Rettungsgruppe ein Drei-Takt-Geräusch von sich gibt und auf eine Antwort wartet.

Kohlendioxiddetektoren können verwendet werden, um bewusstlose Opfer zu lokalisieren. Sie funktionieren am besten in Innenräumen und erfassen die CO2-Konzentration in der Luft.

Wärmebildgeräte können verwendet werden, um Personen zu lokalisieren, die sich nicht im direkten Sichtfeld der Beamten befinden. Diese Geräte sind nützlich, um die Körpertemperatur zu messen.

Was machen Rettungshunde?

Speziell ausgebildete Hunde können ihren Geruchssinn nutzen, um Lebenszeichen zu erkennen, die menschliche Retter nicht finden können.

Hunde können auch große Bereiche schnell scannen, was den Such- und Rettungsvorgang beschleunigt.

Müssen Sie bloße Hände verwenden?

Nachdem die großen Betonformen entfernt wurden, setzen Rettungsteams ihre Hände und kleine Werkzeuge wie Hämmer, Spitzhacken und Schaufeln sowie Kettensägen und Eisenschneider ein.

Sie verwenden Schutzausrüstung wie Helme und Handschuhe, um ihre Hände zu schützen, während sie Module mit scharfen Trümmern entfernen.

In der Türkei, wo die Rettungsbemühungen langsam sind und es keine Maschinen gibt, sieht man Einheimische jedoch, wie sie mit bloßen Händen die gefrorenen, nassen Trümmer kratzen.

Im Gespräch mit der BBC sagt Bedia Güçlüm, die ein Restaurant in Adana besitzt:

„Wir brauchen robuste Arbeitshandschuhe, um diese Trümmer von Hand zu handhaben, denn wenn man hört, dass jemand drinnen lebt, halten alle schweren Maschinen an und sie müssen mit ihren Händen graben, und das übersteigt die menschliche Kapazität.

„Du brauchst Hände auf dem Feld und Handschuhe für sie.“

Wie wird entschieden, wann die Operation endet?

Diese Entscheidung wird zwischen der UN-Compliance-Agentur und der Zentralregierung und der lokalen Regierung des Gastlandes getroffen.

Such- und Rettungsbemühungen werden oft fünf bis sieben Tage nach der Katastrophe beendet, wenn ein oder zwei Tage lang niemand lebend gefunden wird.

Es ist jedoch bekannt, dass Menschen nach diesem Zeitpunkt lebendig gerettet wurden.

Nach dem Erdbeben in Haiti im Jahr 2010 wurde ein Mann, der 27 Tage unter den Trümmern eingeschlossen war, lebend gefunden.

2013 wurde eine Frau 17 Tage nach dem Einsturz einer Fabrik in Bangladesch aus den Trümmern gezogen.

T24

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