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Hubble entdeckte den „einsamen Nachbarn“ der Milchstraße

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Das Hubble-Weltraumteleskop hat einen der der Milchstraße am nächsten gelegenen Himmelskörper abgebildet. Das Foto von ESO 174-1, das die auf Astronomie spezialisierte Nachrichtenseite Space.com als „einsamen Nachbarn“ bezeichnet, wurde am 30. Juni von der NASA veröffentlicht.

Die Galaxie besteht aus einer Wolke heller Sterne sowie dunklem Gas und Staub und liegt 11 Millionen Lichtjahre entfernt. Die NASA berichtete, dass es sich bei dem Foto um ein Modul des Beobachtungsprogramms handelt, das darauf abzielt, die Nachbarn der Milchstraße besser zu verstehen.

Laut den Nachrichten von Independent Turkish; Space.com schrieb, dass das Bild die Unterschiede zwischen den Formen der Milchstraße und ESO 174-1 zeigt. Im Zentrum der Milchstraße werden die Sterne immer schwerer. DIESER geschwollene Bereich hat die Form eines Stäbchens. Von den Enden der Stange erstrecken sich Spiralarme. Deshalb befindet sich die Milchstraße inmitten von Balkenspiralgalaxien.

ESO 174-1, die auf dem Bild allein im Weltraum steht, ist eine systemlose Galaxie. Die systemlose Klasse der Galaxien weist eine große Bandbreite sowohl hinsichtlich ihres Zustands als auch ihrer Größe auf. Diese reichen von systemlosen Zwerggalaxien mit Massen von etwa 100 Millionen Sonnenmassen bis hin zu größeren Galaxien mit etwa 10 Milliarden Sonnenmassen. Die Zustände dieser Galaxien können Zahnstochern oder Ringen ähneln.

Etwa 20 Prozent der bekannten Galaxien werden als systemlose Galaxien definiert. Die NASA berichtet, dass die bizarren Formen systemloser Galaxien aus der Wechselwirkung zwischen den beiden Galaxien resultieren könnten. Es wird angenommen, dass durch die Kollision zweier Galaxien systemlose Galaxien entstehen können.

Das von ESA und NASA betriebene Hubble-Weltraumteleskop hat 33 Jahre damit verbracht, neue Galaxien zu erforschen und atemberaubende Momente von Sternen, Planeten und anderen Himmelskörpern aufzuzeichnen. Nach Angaben der NASA hat das Teleskop bisher 1,5 Millionen Beobachtungen an etwa 50.000 Himmelskörpern durchgeführt. Das 1990 von der Raumfähre Discovery ins Leben gerufene Teleskop ist nach dem Astronomen Edwin Hubble benannt.

T24

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