Entscheidung im Fall „gefälschte Social-Media-Beiträge“ gegen Muharrem İnce
Urteil und Anschuldigungen
Das Gericht fällte sein Urteil in einem Fall, in dem Oktay Yaşar und Veli Koçak, die das Social-Media-Konto Ankara Kuşu nutzten, aufgrund ihrer Beiträge gegen den Vorsitzenden der Heimatpartei, Muharrem İnce, im Zusammenhang mit FETO vor Gericht standen. Während der Anhörung vor dem 19. Obersten Strafgerichtshof in Ankara beantragte der Staatsanwalt den Freispruch der Angeklagten von dem Vorwurf der Unterstützung einer Terrororganisation, obwohl sie keine Mitglieder dieser Organisation waren. Das Gericht entschied, dass die Angeklagten nicht schuldig waren, eine bewaffnete Terrororganisation unterstützt zu haben, obwohl sie ihr nicht angehörten.
Anklage und Vorwürfe
In der Anklageschrift, in der behauptet wurde, dass gefälschte pornografische Videos und gefälschte Quittungen in den sozialen Medien verbreitet wurden, um den Vorsitzenden der Heimatpartei, İnce, der im Fall Ankara Kuşu Präsidentschaftskandidat war, zu provozieren und zu bedrohen, wurden die Angeklagten beschuldigt, die Organisation bewusst und absichtlich unterstützt zu haben. Es wurde betont, dass die Bilder, die von flüchtigen FETO-Mitgliedern geteilt wurden, von den Angeklagten verbreitet wurden.
Verteidigung und Urteil
Oktay Yaşar und Veli Koçak verteidigten sich vor Gericht und beantragten ihren Freispruch. Nach Aufforderung des Staatsanwalts zur Stellungnahme sprach das Gericht die Angeklagten frei und entschied, dass Anzeige wegen öffentlicher Verbreitung irreführender Informationen an die Öffentlichkeit erstattet werden soll.