Goldene Tulpen in Damenhänden

MÜJDE IŞIL- Der Monat April symbolisiert zusammen mit dem Istanbul Cinema Festival den Beginn unserer heimischen Festivals. Die Produktionen, über die wir das ganze Jahr über sprechen werden, werden größtenteils zum ersten Mal in Istanbul gezeigt, und die Auszeichnungen wirken sich auf den gesamten Zeitraum aus. Beim 42. Istanbul Cinema Festival stachen Ayşe Polats „Blind Spot“ und Fikret Reyhans neues Kino „Glass Curtain“ als die beliebtesten und meistdiskutierten Produktionen des Festivals heraus.
„Im blinden Fleck“, der dieses Jahr in der Wettbewerbssektion des Berliner Filmfestivals seine Weltpremiere feierte, wird im Festivalkatalog als deutsche Referenz erwähnt, aber das Kino wurde in der Türkei gedreht und der Großteil des Teams stammt von hier . Die Produktion, die sich auf das Ungelöste der 90er Jahre konzentriert, präsentiert uns eine Mischung aus übernatürlicher Angst und politischer Spannung, die wir aus unserem Kino nicht gewohnt sind. Der Übergang Märchen-Alptraum-Real scheint die von Emin Alper geleitete Jury beeinflusst zu haben, weist er doch im Grunde Parallelen zu Alpers Kino auf. Es ist nicht verwunderlich, dass er bei dieser Gelegenheit die Preise für das beste Kino und das beste Drehbuch gewann. Die eigentliche Überraschung war, dass Fikret Reyhans „Glass Curtain“ im Hintergrund blieb. Denn in Reyhans Kino hat er sehr gekonnt erklärt, wie eine Frau auch in İzmir, wo das säkulare Leben im Vordergrund steht, nicht Subjekt ihres eigenen Lebens sein kann und wie sie mit Männlichkeitscodes, die den Geist der Gesellschaft durchdrungen haben, übersetzt wird ihren Ex-Mann an ihren zukünftigen Ehemann. Er schien ziemlich ehrgeizig in „The Best Cinema, Director and Screenplay.“ Das Komitee kam von der Nacht mit dem Special Award und dem Actor Award zurück.
Drei Namen geteilt
„Mirror Mirror“, der letztes Jahr beim Antalya Cinema Festival uraufgeführt wurde, brachte Belmin Söylemez den Best Director Award ein. Das Kino wurde in Antalya positiv kritisiert, aber da sie sich bei den Preisen nicht abheben konnte, befand sie sich mitten in einer seltsamen Situation, als Laçin Ceylan (obwohl sie eine der drei Hauptfiguren ist) den Preis für die beste Nebendarstellerin erhielt. Als Korrektur kann man die Belohnungen in Istanbul interpretieren. In den Augen von Söylemez, die 10 Jahre später ihren zweiten Spielfilm drehen konnte, galt das Kino als Sinnbild für die Schwierigkeiten von Regisseurinnen bei der Produktion und den Kontrast der weiblichen Figuren im Kino zu den wechselnden Kosten der heutigen Gesellschaft, indem sie ihren Regisseur und drei Schauspieler auszeichnet.
In diesem Jahr wurde im Nationalen Wettbewerb auch ein Produktionsrennen für digitale Plattformen ausgetragen. „Bull Bull“ von Onur Saylak, „Ist digitales Plattformkino ein filmisches Kino, und ist sein Rennen fair mit Produktionen, die nicht so starke Verstärkungen erhalten haben?“ Er brachte seine Fragen auch zu unseren Festivals. Obwohl das Kino, das morgen anstelle der Vision auf der digitalen Plattform gezeigt wird, insofern bemerkenswert ist, als es seine Kritik am Namen der sozialen Moral mit einem anderen Verständnis widerspiegelt, ist es möglich, die Tatsache zu interpretieren, dass es keine erhalten hat Auszeichnungen des Komitees, da unsere Festivals zeitweise Belohnungen (finanzielle Unterstützung) für Produktionen auf digitalen Plattformen gewähren und unabhängigen Filmemachern Vorrang einräumen. Mal sehen, wie sich diese neue Straße auf unsere großen Festivals wie Adana und Antalya auswirken wird.

Der Most Competent Art Director Award wurde Meral Efe Yurtseven von Filiz Aygündüz, Publishing Director von Milliyet Sanat, überreicht.
Der Best Art Director Award von Milliyet Sanat
Meral Efe Yurtseven und Emre Yurtseven gewannen für ihr Kino „Iguana Tokyo“ den im vergangenen Jahr erstmals mit Unterstützung von Milliyet Sanat vergebenen Best Fine Art Director Award. Der Preis wurde von Filiz Aygündüz, Verlagsleiterin des Milliyet Art Magazine, überreicht. Aygündüz über die Auszeichnung: „Die Art Direction ist ein wertvoller Teil eines Kinos, in dem kreative Intention auf Visualität trifft und die Hauptkomposition stärkt. Ich wünsche mir, dass der Best Art Director Award des Milliyet Art Magazine, von dem der erste im vergangenen Jahr verliehen wurde, das Bewusstsein in diesem Bereich schärft und die Zahl der Peer Awards erhöht.“ Der Preis, der dieses Jahr zum zweiten Mal verliehen wurde, wurde von Milliyet Sanat mit einem Preisgeld von 15.000 TL unterstützt.
Preisträger
Am besten geeignetes Kino:„Im toten Winkel“ (Ayşe Polat)
Besondere Jurybelohnung:„Glasvorhang“ (Fikret Reyhan)
Am besten geeigneter Regisseur:„Spieglein Spieglein“ (Belmin Söylemez)
Beste Wahldarstellerin:Manolya Maya, Şenay Aydın, Laçin Ceylan („Spiegel, Spiegel“)
Bester Schauspieler:Alper Çankaya („Glasvorhang“)
Bestes Szenario:„Im toten Winkel“ (Ayşe Polat)
Der glatteste Landschaftsregisseur:Barış Aygen („Eine Prise Gewürznelke“)
Genügendste Fiktion:„Im toten Winkel“ (Serhad Keyifli und Jörg Volkmar)
Feinster künstlerischer Leiter:Meral Efe Yurtseven und Emre Yurtseven („Iguana Tokyo“)
Die feinste Originalmusik:„Iguana Tokyo“ (Kazuya Nagaya, Sound Walk Collective)
Erwähnen:„Alles ist eine kleine Katastrophe“ (Umut Subaşı)
Bester Kurzfilm:„Navnîşan/Adresse“ (Aram Dildar)
Lobende Erwähnung im Bundeswettbewerb Kurzfilm:„Syrischer Kosmonaut“ (Charles Buruk Richards)
Bester Dokumentarfilm:„In der Leere“ (Somnur Vardar)
Lobende Erwähnung im Nationalen Dokumentarfilmwettbewerb:„Duett“ (İdil Akkuş und Ekin İlkbağ)
Seyfi Teoman The Best First Cinema Award:„Barren“ (Orçun Köksal)
FIPRESCI-Preis beim Internationalen Wettbewerb:„Next Sohee/Next Girl“ (Jung Juli)
FIPRESCI-Preis beim Nationalen Wettbewerb:„Im toten Winkel“ (Ayşe Polat)
FIPRESCI-Preis beim Nationalen Kurzfilmwettbewerb:„8. März 2020: Ein Tagebuch“ (Fırat Yücel)
Nachwuchspreis:„Sicherer Ort“ (Juraj Lerotić)
Beste Kamera im Internationalen Wettbewerb:„Dritter Weltkrieg / Dritter Weltkrieg“
Besondere Jurybelohnung:„Pamfir“ (Dmytro Sukholytkyy-Sobchuk)
Lobende Erwähnung im Internationalen Wettbewerb:„Atlantische Bar“ (Fanny Molins)
Staatsangehörigkeit