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Ateş von CHP machte auf das „Problem der Frauenarbeitslosigkeit“ aufmerksam: Die offiziell bekannt gegebene Zahl sei nur die Spitze des Eisbergs

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Der stellvertretende CHP-Abgeordnete Bolus, Türker Ateş, wies auf das Problem der Frauenarbeitslosigkeit in der Türkei hin und betonte, dass die offiziell gemeldete Zahl weiblicher Arbeitsloser in unserem Land nur die Spitze des Eisbergs sei, und die tatsächlichen Arbeitslosenzahlen deutlich über 1,4 Millionen lägen. Wirtschaftskrisen treffen in erster Linie die weiblichen Arbeitskräfte. Ende des letzten Jahres hätten 2,2 Millionen Frauen die Hoffnung verloren und die Jobsuche aufgegeben, während die Anträge auf Arbeitslosenunterstützung unter Frauen im Laufe des Jahres gestiegen seien. Ateş, der CHP-Abgeordnete von Bolu, gab anlässlich des Internationalen Tags der arbeitenden Frauen am 8. März eine schriftliche Erklärung ab. Er machte darauf aufmerksam, dass etwa 70 Prozent der 30,6 Millionen Menschen, die nicht am Erwerbsleben teilnehmen können, Frauen seien. Ateş stellte fest, dass die Präsenz von Frauen im Geschäftsleben im letzten Jahr abgenommen habe und die Türkei derzeit das Land mit der niedrigsten Teilnahmequote in der OECD sei, wobei die durchschnittliche Beteiligung an der Erwerbsbevölkerung bei 65,8 Prozent liege, während sie derzeit bei 35,8 Prozent liege. Ateş erklärte, dass die Zahl derjenigen, die die Hoffnung auf einen Job verloren haben, gestiegen sei. Laut TUIK-Daten sei die offizielle Arbeitslosenquote der Frauen im letzten Jahr anscheinend gesunken, jedoch sei die Wahrheit eine andere. Obwohl die Zahl der arbeitslos gemeldeten Frauen 1,4 Millionen betrage, gebe es 2,2 Millionen Frauen, die zwar nicht zur Erwerbsbevölkerung gehören, aber potenziell dazu gehören. Fast alle dieser Menschen hätten keine Hoffnung auf einen Job, könnten arbeiten, jedoch seien sie nicht auf Jobsuche. Wie auf dem Arbeitsmarkt allgemein zu beobachten sei, hätten viele Frauen die Hoffnung auf einen Job verloren und suchten nicht mehr aktiv nach Arbeit. Diese Situation sei im letzten Jahr kritisch geworden, und die verzweifelte Arbeitslosenquote der Frauen sei im letzten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um 26 Prozent gestiegen. Ateş betonte, dass Frauen besonders von der Wirtschaftskrise betroffen seien, und wies darauf hin, dass ein weiteres Beispiel dafür die Zunahme der Anträge auf Arbeitslosenunterstützung sei. Im vergangenen Jahr sei die Zahl der Anträge auf Arbeitslosenunterstützung unter Frauen gestiegen, und nur 300.294 von 588.641 weiblichen Antragstellern könnten Arbeitslosenunterstützung erhalten. Es gebe 8,6 Millionen Frauen, die nicht erwerbstätig seien und sich mit Hausarbeit beschäftigten. Darüber hinaus gebe es 2,6 Millionen Frauen im bildungsfähigen Alter, die arbeitsunfähig seien und sich aus familiären und persönlichen Gründen vom Berufsleben fernhielten. Leider sei das Konzept der „Heimjugend“ in unserer Gesellschaft weit verbreitet, das von Menschen geschaffen worden sei, die nicht am Bildungs- und Arbeitsleben teilnähmen. Aufgrund dieser Situation liege die Arbeitslosenquote junger Frauen mit 21,8 Prozent (12,7 Prozent bei Männern) auf einem sehr hohen Niveau. Die Steigerung der Frauenerwerbstätigkeit sei jedoch wichtig für die soziale und wirtschaftliche Selbstverwirklichung von Frauen sowie für die Armutsbekämpfung und die Sicherung eines nachhaltigen Wachstums. Ateş erinnerte auch an die Diskussionen über Arbeitsrechtsänderungen, die im mittelfristigen Programm enthalten seien und die die Verkürzung der Arbeitszeit betreffen könnten. Er betonte, dass solche Schritte, die als „Reformen“ bezeichnet würden, das Risiko ungesicherter und gering entlohnter Arbeitskräfte für den allgemeinen Arbeitsmarkt, insbesondere für Frauen, mit sich brächten.

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