AKP MYK | Erdogan: Wir wollen nicht in trüben Gewässern fischen, wir werden den Wandel schrittweise vollziehen, ohne jemanden zu beleidigen
Der Präsident und Vorsitzende der AKP, Recep Tayyip Erdoğan, äußerte sich in der zweiten Sitzung des Zentralen Exekutivkomitees seiner Partei nach den Wahlen vom 31. März folgendermaßen: „Unser Ziel ist es nicht, in trübem Wasser zu fischen.“ Die Veränderungen werden schrittweise und respektvoll erfolgen, ohne jemanden zu verletzen. Er betonte: „Bei den Veränderungen werden wir mit der Genauigkeit eines Chirurgen vorgehen.“ Die Sitzung des Zentralvorstands, die nach den Wahlen vom 31. März zum zweiten Mal unter der Leitung von Erdoğan stattfand, dauerte mehr als drei Stunden. Laut den Nachrichten von Ebru Karatosun aus Hürriyet gab Erdoğan wertvolle Einschätzungen zur Transformation und Erneuerung der Partei ab. In Bezug auf die bevorstehenden Veränderungen in der Parteiführung sagte er: „Wir wollen nicht in trübem Wasser fischen. Die Veränderungen werden Schritt für Schritt und im Einklang mit dem Gesetz der Brüderlichkeit vollzogen, ohne jemanden zu beleidigen oder zu verletzen. Bei den Änderungen werden wir mit der Sorgfalt eines Chirurgen vorgehen.“ Erdoğan unterstützte den Vorschlag der Mitglieder des Zentralvorstands, ein Konsultationslager abzuhalten. Er drängte darauf, den Kongressprozess zu beginnen und betonte, dass sie es im letzten Jahr nicht geschafft hätten und es nun schnell umsetzen sollten. Zudem ist ein privates Treffen zwischen Erdoğan und Özgür Özel, dem Vorsitzenden der größten Oppositionspartei CHP, geplant. Er betonte, dass Themen wie der Verfassungsprozess, notwendige strukturelle Veränderungen, Finanzpolitik, Landwirtschaft, nationale Bildung und Gesundheit auf der Tagesordnung stehen werden. Er unterstrich die Bereitschaft zur Dialogführung mit allen politischen Akteuren.