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Wie werden die großen Erdbeben in Japan mit geringem Schaden überstanden?

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Unermüdlich zähmen/ Tokio

In der Türkei, wo zwei unterschiedliche Erdbeben mit einer Stärke von 7,7 und 7,6 mit Zentren in Kahramanmaraş, Pazarcık und Elbistan Tausende von Menschenleben forderten und große Schäden anrichteten, verweisen viele Menschen auf Japan, das häufig von Erdbeben erschüttert wurde, dessen Gebäude jedoch nicht zerstört wurden.

Wir haben die am häufigsten gestellten Fragen zusammengestellt.

Wie ist das Erdbeben in Japan?

Etwa 1500 Erdbeben ereignen sich jährlich in Japan, das an Verwerfungslinien liegt, an denen sich 10 Prozent der aktiven Vulkane der Welt befinden.

In dem Land, das aus vier großen Inseln besteht, treten, wenn diese Erschütterungen auf oder unter dem Ozean auftreten, auch riesige Wellen auf, die Tsunamis genannt werden.

Japan hat ein eigenes System zur Messung der Gehirnerschütterungsintensität namens Shindo. Der wertvollste Unterschied Japans zu anderen Ländern besteht darin, dass das Land die Realität des Schocks akzeptiert und entsprechend handelt und sich vorbereitet.

In den letzten 20 Jahren gab es in Japan mindestens 28 Erdbeben mit einer Stärke von 6 und mehr.

Die tödlichsten davon waren das Große Hanshin-Awaji-Erdbeben in Kobe im Januar 1995 und das Große Ostjapanische Beben, das Fukushima im März 2011 heimsuchte.

Die Ursache für den Verlust von Menschenleben waren die Brände im ersten und der riesige Tsunami im zweiten.

Kann man mit wenig Schaden ausweichen?

Aufgrund seiner Erdbebengeschichte ist Japan im Vergleich zu anderen Ländern der Welt als das am besten auf Erschütterungen vorbereitete Land bekannt.

Die Tokyo Metropolitan Administration kündigte an, bei einem sehr großen Erdbeben der Stärke 9, das Tokyo bis 2030 direkt treffen soll, Maßnahmen zu ergreifen, um den Verlust von Menschenleben und Sachschäden um 30 Prozent gegenüber der bisherigen Annahme zu reduzieren, so die neu überarbeiteter Plan, indem die Gebäude noch stärker gegen Erschütterungen gemacht werden.

Nach der vorherigen Schätzung wurde angenommen, dass bei einer solchen Erschütterung 61.000 Menschen in Tokio sterben und 194.000 Gebäude beschädigt würden.

Die Stadtverwaltung trifft weiterhin Vorkehrungen gegen neu auftretende Risikofaktoren.

Beispielsweise wird mit der zunehmenden Anzahl von Wolkenkratzern in der Stadt erwogen, auf jeder Etage ein Generator- und Batteriesystem zu installieren, falls die Gefahr eines Stromausfalls während eines Erdbebens besteht.

Geplant ist auch die Einrichtung von WLAN-Punkten in Sammelstellen. Schließlich gibt es die Ausbildung von Menschen, die in Katastrophenzeiten auf lokaler Ebene führen können.

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Was steht in den Konstruktionen und Vorschriften?

Fatih Sütçü, Dozent am ITU Disaster Management Institute und an der Fakultät für Bauingenieurwesen, setzt sein Studium der Schockisolierung an der Tohoku-Universität in Japan fort.

Sütçü erklärt, dass das Land in Japan nicht wirklich geeignet ist, um Gebäude zu bauen. Allerdings wird der Forschung an der Basis und damit ggf. der Bodenregulierung ein hoher Stellenwert beigemessen.

Außerdem werden bei der Fundamentierung der Gebäude Pfähle bis in eine Tiefe von 60-70 Metern gerammt. Damit ist fast ein Drittel des Gebäudes fest im Boden verankert.

Sütçü erklärt auch, dass in Japan Häuser und Gebäude, die stark gegen Erschütterungen sind, gebaut werden, um zusammen mit Erschütterungen zu zittern.

Wie hat sich das Erdbebenbewusstsein und -bewusstsein so stark entwickelt?

In Japan wurde das Katastrophenschutzsystem in das Leben integriert.

Dies ist ein Erdbebenwarnsystem, das es den Menschen ermöglicht, sich 5-10 Sekunden vor dem Beben um sich selbst zu kümmern, bevor das Erdbeben alle im Land verwendeten Smartphones trifft.

Darüber hinaus können diejenigen, die möchten, die Anwendungen für Frühwarnsysteme namens Safety Tips oder Yurekuru herunterladen.

Es wird ihnen geraten, sich nicht zu bewegen oder herauszuspringen, bis das Erdbeben vorbei ist. Befindet man sich in einem hohen Gebäude in Topform, sollte man das Gebäude nicht verlassen und sich von den Fenstern fernhalten, bis das Rütteln vorbei ist, ist man im Fahrstuhl, muss man den Knopf jeder Etage drücken und schnell runter.

Diejenigen, die draußen in das Erdbeben geraten sind, sollten im offenen Bereich bleiben. Nach dem Beben wird den Menschen empfohlen, sich an regionale Sammel- und Notfallzentren zu wenden.

T24

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