Spannungen zwischen Israel und Iran: Frankreich warnt seine Bürger vor Reisen in den Nahen Osten
Das französische Außenministerium hat seinen Bürgern davon abgeraten, in den Iran, den Libanon, Israel und die palästinensischen Gebiete zu reisen. Diese Warnung erfolgte, nachdem argumentiert wurde, dass der Iran als Reaktion auf den israelischen Luftangriff auf das iranische Konsulat in Damaskus Vergeltungsmaßnahmen ergreifen könnte.
Bei dem Luftangriff auf das iranische Konsulat in Damaskus, der Hauptstadt Syriens, wurden letzte Woche sieben Mitglieder des Korps der Islamischen Revolutionsgarde, darunter zwei hochrangige Kommandeure, getötet. Teheran kündigte an, auf den Angriff auf Israel zu reagieren.
Der französische Außenminister Stephane Sejourne ordnete während eines Treffens zur Situation im Nahen Osten die Evakuierung von Familienangehörigen französischer Diplomaten im Iran an. Auf dem offiziellen X-Konto des Ministeriums wurde veröffentlicht, dass französischen Beamten keine Missionen im Iran, Libanon, Israel und den palästinensischen Gebieten gestattet sind und Bürgern geraten wird, nicht zu reisen.
Auch Russland und die USA haben gewarnt: Die US-Botschaft in Israel gab eine Sicherheitswarnung heraus, in der Mitarbeiter und ihre Familien aufgefordert wurden, sich außerhalb der zentralen Regionen des Landes nicht zu bewegen.
Das russische Außenministerium hat ebenfalls seine Bürger davor gewarnt, in den Nahen Osten zu reisen, insbesondere nach Israel, dem Libanon und den palästinensischen Gebieten.