Russische Medien: Ermittlungen gegen Wagner-Chef Prigojin werden trotz gegebener Garantie fortgesetzt
Den Nachrichten von BBC Turkish zufolge wurde die Behauptung in drei großen russischen Nachrichtenagenturen und einer Zeitung veröffentlicht. Laut anonymen Quellen im Gespräch mit der Presse hat der russische Inlandsgeheimdienst FSB eine Klage gegen Prigojin eingereicht und der Fall ist noch nicht abgeschlossen.
Im Einklang mit einer vom belarussischen Staatschef Aleksander Lukaschenko ausgehandelten Vereinbarung zur Entschärfung der Krise erklärte der Kreml am späten Samstag, dass ein Strafverfahren gegen Prigojin eingestellt werde und seinen Kämpfern keine rechtlichen Schritte drohen würden.
Allerdings hieß es auf der Website „Kommersant“ unter Berufung auf eine unbekannte Quelle, dass die Entscheidung, ein Strafverfahren einzuleiten, nicht aufgehoben worden sei und dass die Ermittlungen zu den Unruhen noch andauern. Die Quelle gab an, dass die Zeit nicht ausreichte, um den Fall abzuschließen.
Um es klarzustellen: Diese Informationen stammen aus russischen Nachrichtenquellen und die BBC war bisher nicht in der Lage, sie unabhängig zu überprüfen.
Was dies genau für das Abkommen bedeutet, bleibt unklar, und jetzt haben weder Prigojin noch der russische Präsident Wladimir Putin weitere Kommentare zu diesem Thema abgegeben.
T24