Morddrohung an den japanischen Ministerpräsidenten
Polizei in Japan, Aufruf an die Polizei-Notfallgrenze, japanischer Premierminister Fumio Kishidaverhaftet einen 51-jährigen Mann, der mit einem Attentat drohte
Während der Tod des ehemaligen Premierministers Shinzo Abe durch einen bewaffneten Angriff während seiner Wahlrede in Japan widerhallte, trat diesmal im Land eine neue Mordanklage in den Vordergrund.
Die japanische Polizei hat einen 51-jährigen Mann festgenommen, der damit gedroht hatte, den japanischen Premierminister Fumio Kishida zu ermorden, indem er die Notrufnummer der Polizei anrief.
Nach Angaben aus Sicherheitskreisen ereignete sich der Vorfall am 10. August um 19.30 Uhr. Satoshi Yamagishi, 51, der in der Stadt Saitama nahe der Hauptstadt Tokio lebt, rief die Notrufnummer 110 der Polizei an und drohte, Kishida zu ermorden.
Es wurde bekannt, dass Yamagishi, der die Anschuldigungen in seiner Aussage bei der Polizei abstritt, behauptete, er habe keine Kenntnis von dem Vorfall.
Bei der Durchsuchung der Wohnung des Verdächtigen wurde hingegen keine Waffe gefunden, und der Kontakt der Person zu einer politischen oder religiösen Organisation konnte nicht festgestellt werden. Eine detaillierte Untersuchung des Vorfalls wurde eingeleitet.
Ehemaliger Premierminister von Japan Shinzo Abewurde erschossen, als er im Juli auf einer Kundgebung sprach.
T24