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In Österreich wurden an einem Tag fünf Frauenmorde begangen

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Die Auslandsnachrichten von T24 berichteten, dass die Wiener Polizei innerhalb von 24 Stunden mit den Ermittlungen zum Tod von vier Frauen begonnen hat. Drei Frauen wurden in einem Bordell in der österreichischen Hauptstadt von einem Mann erstochen, was zur Festnahme eines Verdächtigen führte. Eine weitere Frau und ihre Tochter wurden in einem separaten Vorfall getötet, wobei die Behörden den Vater des Mädchens als Verdächtigen identifizierten.

Aktivisten forderten dringende Maßnahmen gegen Gewalt an Frauen, nachdem die Leichen von drei Frauen gefunden wurden, die von einem Augenzeugen gemeldet wurden. Der Verdächtige, ein 27-jähriger afghanischer Staatsbürger, wurde mit einem Messer in der Hand in der Nähe des Bordells entdeckt und verhört. In einem anderen Fall wurden eine 51-jährige Frau und ihre 13-jährige Tochter etwa 12 km entfernt tot aufgefunden. Die Polizei stellte fest, dass die Frau vom Ehemann erwürgt wurde.

Eva-Maria Holzleitner, Leiterin der frauenpolitischen Abteilung der oppositionellen Sozialdemokratischen Partei (SPÖ), forderte die Bundesregierung auf, eine Krisensitzung zur Diskussion des Themas Femizid abzuhalten. Klaudia Frieben, Präsidentin des Dachverbandes Österreichischer Frauenkreis (OFR), bezeichnete den Tag als „Black Friday“, an dem fünf Frauen starben, und verwies auf die alarmierenden Zahlen des Instituts für Konfliktforschung, wonach zwischen 2010 und 2020 in Österreich 319 Frauen getötet wurden.

Die Koalitionsregierung hat zugesagt, das Problem anzugehen, indem sie im Jahr 2021 rund 25 Millionen Euro für Initiativen zum Schutz von Frauen vor Gewalt bereitstellen wird.

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