Gedenkerklärung des Außenministeriums zum 32. Jahrestag des Massakers von Chodschali
Das Außenministerium hat verurteilt, dass am 32. Jahrestag des Massakers von Chodschali unschuldige Zivilisten in der Stadt Chodschali, Aserbaidschan, getötet wurden. In der offiziellen Erklärung des Ministeriums wird betont, dass dieses tragische Ereignis am 26. Februar 1992 tiefe Spuren in der Geschichte der Menschheit hinterlassen hat. Der Schmerz über die 613 getöteten Menschen in Chodschali und diejenigen, die verletzt, gefangen genommen oder vermisst wurden, wird immer noch in den Herzen der Aserbaidschaner spürbar sein. Das Außenministerium betete für diejenigen, die bei dem Massaker ums Leben kamen, und drückte sein Beileid dem Volk von Aserbaidschan aus. Es wurde klargestellt, dass das Massaker an unschuldigen Zivilisten in der Stadt Khojaly in Aserbaidschan von den armenischen Streitkräften verübt wurde. Die Tragödie von Chodschali ereignete sich in der Nacht vom 25. auf den 26. Februar 1992, als Hunderte von Frauen, Kindern und älteren Menschen durch Schüsse und Erfrierungen ums Leben kamen, während sie versuchten, die von den Armeniern blockierte Stadt zu verlassen. Berichten zufolge starben in dieser Nacht mindestens 161 Zivilisten, während offizielle Quellen aus Aserbaidschan von bis zu 800 Toten sprechen. Aserbaidschan betrachtet die Ereignisse in Chodschali als schwerwiegenden Verstoß gegen internationale Abkommen wie die Genfer Konventionen von 1949, das Übereinkommen der Vereinten Nationen zur Verhütung und Bestrafung des Völkermords sowie weitere internationale Menschenrechtsabkommen. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat die Ereignisse in Khojaly als Kriegsverbrechen oder Verbrechen gegen die Menschlichkeit eingestuft.