Die Zahl der Todesopfer bei der Flüchtlingsbootkatastrophe vor der Küste Griechenlands ist auf 82 gestiegen
Nach Angaben der griechischen Staatsagentur AMNA fand die griechische Küstenwache 47 Seemeilen südwestlich von Navarin eine weitere Leiche.
Nachdem die Leiche zur Autopsie nach Kalamata gebracht wurde, stieg die Zahl der Menschen, die bei der Katastrophe ihr Leben verloren, auf 82.
Verdächtige des Menschenhandels versprochen
Als Folge des Untergangs des Bootes mit irregulären Einwanderern wurde der Dolmetscherprozess gegen neun Ägypter, die wegen des Vorwurfs des illegalen Einwandererschmuggels inhaftiert waren, beendet. Die Verdächtigen behaupteten, sie seien naiv.
Einer der Festgenommenen argumentierte, dass es sich bei den vier weiteren Verdächtigen um illegale Einwandererschmuggler handele.
Katastrophe vor der Küste Griechenlands
Am 14. Juni kenterte das Fischerboot mit den unsystematischen Migranten in internationalen Gewässern 47 Seemeilen von Navarino auf dem Peloponnes in Griechenland entfernt. 104 Menschen im Fischerboot wurden gerettet und in den Hafen von Kalamata gebracht. Bei den nach dem Vorfall durchgeführten Untersuchungen wurden die Leichen von 81 Menschen gefunden.
Nach Angaben der gemeinnützigen Organisation Alarm Phone befanden sich etwa 700 Menschen an Bord. (AA)
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