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Die rechtsextreme AfD erreicht in Deutschland 20 Prozent

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Der jüngsten Meinungsumfrage zufolge liegt die Unterstützung der deutschen Bevölkerung für die rechtspopulistische Partei Alternative für Deutschland (AfD), die gegen den Islam und die Einwanderung ist, bei 20 Prozent.

Laut der DeutschlandTrend-Umfrage, die regelmäßig von der ARD in Auftrag gegeben wird, würde die AfD bei Wahlen am kommenden Sonntag 20 Prozent der Stimmen erhalten. Damit übertrifft die Partei die SPD, die Partei von Ministerpräsident Olaf Scholz, der jetzt regierenden Koalition aus SPD, Grünen und FDP.

Laut der Umfrage, deren Ergebnisse heute Abend bekannt gegeben wurden, liegt die Christenunion mit 28 Prozent an erster Stelle, trotz eines Verlusts von einem Punkt im Vergleich zum Vormonat. Die größte Opposition ist die Christliche Union, die Christlich-Demokratische Union (CDU) und die Christlich-Soziale Union (CSU).

Dahinter folgen die Rechtspopulisten mit 20 Prozent, das Gegenstück zu Islam und Einwanderung, und die AfD, die vor allem in den östlichen Bundesländern stark ist und in diesen Regionen über 30 Prozent liegt.

Wenn am kommenden Sonntag gewählt wird, wird die SPD von Ministerpräsident Scholz mit 18 Prozent die dritte Macht sein. Die Grünen, zweiter Partner der die Bundesregierung bildenden Dreierkoalition, verlieren einen weiteren Punkt und kommen auf 14 Prozent. Der liberalen FDP, dem Juniorpartner der Bundesregierung, scheint es im vergangenen Monat mit 7 Prozent gelungen zu sein, ihre Position zu behaupten. Die oppositionelle Linkspartei hingegen kann bei einem Scheitern der Fünf-Prozent-Hürde bei Wahlen am Sonntag laut Umfrageergebnissen nicht in den Bundestag einziehen.

Die AfD ist Gewinnerin der Debatten und Konflikte.

Die sehr rechte AfD, die 2013 als Partei gegen die Europäische Union (EU) und den Euro gegründet wurde und sich später über Einwanderung und Islamfeindlichkeit und insbesondere die Corona-Maßnahmen in den letzten Jahren definierte, hat sich in etabliert Er gewann vor zwei Wochen die Oberbürgermeisterwahl in Sonneberg und gewann am vergangenen Sonntag die Oberbürgermeisterwahl in der Stadt Raguhn-Jeßnitz im Bundesland Sachsen-Anhalt.

Obwohl die AfD sowohl im Bundes- als auch im Landesparlament vertreten ist, kam sie bisher nicht zufällig an die Macht, weil andere Parteien nicht mit ihr kooperierten.

Parallel zum Anstieg in Meinungsumfragen kündigte die AfD nach ihrem Sieg bei der Oberbürgermeisterwahl vor zwei Wochen und der Oberbürgermeisterwahl letzte Woche an, bei der bevorstehenden Bundestagswahl erstmals einen Ministerpräsidentenkandidaten zu nominieren.

Die beiden großen Regierungspartner SPD und Grüne machen den größten Oppositionsblock Christliche Union für das Erstarken der AfD verantwortlich und argumentieren, dass dieser Block sehr rechte und populistische Aussprachen verwende.

T24

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