Bemerkenswerter „militärischer“ Bericht: Die Welt ist in eine gefährliche Zeit eingetreten
Die weltweite Sicherheitssituation laut dem Bericht des Internationalen Instituts für Strategische Studien
Das International Institute for Strategic Studies (IISS) mit Sitz in London hat berichtet, dass der Krieg zwischen Russland und der Ukraine, Israels Angriffe auf Gaza ab dem 7. Oktober 2023, Chinas Ansprüche im Südchinesischen Meer, anhaltende Probleme in verschiedenen Regionen und die militärische Aufrüstung zu einer instabilen und gefährlichen Zeit auf globaler Ebene geführt haben. Der Bericht „Military Balance 2024“ des IISS betont die eskalierenden Spannungen in der Arktis, Nordkoreas Atomprogramm und das Wachstum militärischer Regime in der Subsahara-Region Afrikas, die den „Sicherheitsperimeter“ belasten. Laut dem IISS-Bericht steigen die Verteidigungsausgaben weltweit im Jahr 2023 um 9 Prozent auf 2,2 Billionen Dollar, wobei der langanhaltende Russland-Ukraine-Konflikt die Beziehungen Chinas und anderer mächtiger Staaten zu ihren Nachbarn beeinträchtigt.
Änderungen in den Militärausgaben und der Sicherheitspolitik
Ein Anstieg der NATO-Ausgaben wurde verzeichnet, da die NATO ihre Ausgaben aufgrund der Unterstützung für die Ukraine im Konflikt mit Russland erhöhte. Die Militärausgaben anderer NATO-Mitglieder außer den USA stiegen um 32 Prozent seit der illegalen Annexion der Krim durch Russland im Jahr 2014. Trotz neuer Mitgliedschaften innerhalb des Bündnisses wurden Meinungsverschiedenheiten über die NATO-Mitgliedschaft der Ukraine festgestellt. Die NATO arbeitet enger mit der Ukraine zusammen, um ihre Abschreckung und Verteidigung zu stärken. Der Bericht hebt hervor, dass Russland in der ersten nationalen Sicherheitsstrategie Deutschlands von 2023 als die größte Bedrohung für Frieden und Sicherheit im europäisch-atlantischen Raum bezeichnet wurde. Die europäischen Länder überdenken aufgrund des Russland-Ukraine-Konflikts ihren Sicherheitsansatz und betrachten China als zunehmendes Sicherheitsrisiko.
Die Betonung liegt auf „Sicherheitsbedenken“
Der Russland-Ukraine-Krieg hat nicht nur viele europäische Regierungen dazu veranlasst, ihren Sicherheitsansatz zu überdenken, sondern auch gezeigt, dass China ein wachsendes Sicherheitsrisiko darstellt. Europäische Länder, die ihre Luft- und Raketenabwehr verbessern wollen, setzen verstärkt auf unbemannte Luftfahrzeuge. Während des Ukraine-Konflikts hat Russland laut dem Bericht etwa dreitausend Kampfpanzer verloren und tausend alte Panzer aus dem Bestand erneuert. Die Ukraine setzt von westlichen Ländern bereitgestellte Waffen und Munition ein und nutzt auch unbemannte Luftfahrzeuge (UAVs). Die Erfahrungen aus dem Russland-Ukraine-Krieg beeinflussen die militärische Planung anderer Länder, die ihre Militärproduktion steigern und größere Vorräte für den Kriegsfall anlegen.