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251 Kinder wurden aus den Händen eines Mannes gerettet, der sich in Simbabwe zum Propheten erklärte

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Der 56-jährige Ishmael Chokurongerwa, der in Simbabwe seine prophetische Rolle beanspruchte, wurde wegen Kindesmissbrauchs angeklagt. Während des Polizeieinsatzes auf dem Privatgrundstück von Chokurongerwa wurden 251 Kinder gerettet, die dort festgehalten wurden. Berichten zufolge hatten 246 dieser Kinder keine Geburtsurkunde. Es wurde behauptet, dass einige Kinder als billige Arbeitskräfte eingesetzt wurden. Zudem wurden nicht gekennzeichnete Gräber auf dem Privatgrundstück entdeckt, die angeblich Kindern gehörten, die gestorben waren. Chokurongerwa und sieben seiner Anhänger wurden vor Gericht gestellt und festgenommen. Ihnen wurde vorgeworfen, Kinderrechte verletzt zu haben, sowie gegen Bestattungsvorschriften verstoßen zu haben. Die Farm von Chokurongerwa, auf der die Rettungsaktion stattfand, befindet sich 34 Kilometer nordwestlich von Harare, der Hauptstadt. Die geretteten Kinder erhielten keine formelle Bildung und wurden angeblich zur Unterstützung der Sekte beschäftigt. Auf dem Gelände wurden neun unmarkierte Gräber von Erwachsenen und sieben von Kindern entdeckt. Ein Sektenführer erklärte Journalisten, dass die Kinder gemäß Gottes Willen nicht zur Schule gehen durften. Chokurongerwa wurde 2015 wegen Angriffs auf Polizisten, die gegen ihn ermittelten, verhaftet. Er gehört zu den Apostolischen Kirchen des Landes, die illegale Praktiken wie Kinderheirat unterstützen. Laut den Vereinten Nationen besuchen etwa zwei Millionen Menschen in Simbabwe diese Kirchen, was 6 Prozent der Bevölkerung entspricht. Diese Kirchen lehnen moderne Medizin ab und halten ihre Gottesdienste im Freien ab. Ein ehemaliges Sektenmitglied berichtete einem lokalen Radiosender, dass Chokurongerwa Hunderte von Familien auf seiner Farm festhielt und sie daran hinderte, Kontakt zur Außenwelt aufzunehmen. Die Anhänger von Chokurongerwa glauben an ein baldiges Weltende.

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