Mert Inan – Nach den beiden Erdbeben, die große Zerstörungen angerichtet haben, fragen sich Bürger in vielen Städten, insbesondere in Istanbul, ob die Gebäude, in denen sie leben, religiös sind. Während die Bohrtechnik, bekannt als Gebäudefestigkeitsprüfung, in der Türkei seit Jahren angewendet wird, war es umstritten, ob diese Technik Schäden an Gebäuden verursacht und welche alternativen Methoden es geben könnte.
Hüseyin Alan, General Leader der Chamber of Geological Engineers des TMMOB, erklärte, dass Kernproben nur an drei oder vier Punkten entnommen würden, wenn geprüft würde, ob ein Gebäude tragfähig sei, und dass eine kleine Anzahl von Proben das Gebäude nicht beschädigen würde. Die Anzahl der pro Etage zu entnehmenden Kerne bzw. die Anzahl der Testteilnehmer werden einzeln festgelegt. Es ist bekannt, die Bewehrung zu bestimmen, die Betonqualität und den Untergrund zu messen. Durch Bohrungen an den Seiten des Gebäudes werden Fundamenttyp, Abmessungen und Tiefe über die Beschaffenheit des Sockels bestimmt. Die Anzahl der von jeder Etage zu entnehmenden Proben ist festgelegt. Die dritte Stufe ist die Bestimmung der Verstärkung. Welche Art von Verstärkung auch immer verwendet wird, ihre Informationen sind wertvoll. Abschließend werden an den Betonproben Festigkeitsprüfungen und Dünnschliffanalysen durchgeführt. Es wird bestimmt, ob die Hydratation von Beton, dh ob der Zement in die Mitte des Materials gelangt, und ob er sich unter atmosphärischen Bedingungen zersetzt. Ohne diese ist eine gesunde Messung nicht möglich. Wir können nicht feststellen, ob das Gebäude durch das Erdbeben beschädigt wird oder nicht, ohne diesen Prozess durchzuführen. Wie werden Sie die Informationen nutzen, die Sie vom Mikrotromer erhalten? Sie können keine Berechnungen oder Analysen nur mit einem Mikrotromer durchführen“, sagte er.
Messung mit Geräten
Erdal Şahan, Geophysik-Ingenieur und ehemaliger Leiter der Abteilung Istanbul der Kammer der Geophysik-Ingenieure, sagte: „Um die Ankerpunkte, Durchmesser und Bügelabstände im Gebäude zu finden, können jetzt Messungen mit Geräten wie FerroSCAN und ähnlichen Geräten ohne durchgeführt werden Beschädigung der Struktur. Die Betonfestigkeit von Gebäuden kann mit Schmidth-Gravitations- und seismischen Ultraschallverfahren bestimmt werden. Dank dieser Geräte kann der Bauingenieur die Betonfestigkeit bestimmen, indem er weniger Kerne aus den Teilen nimmt, wo die niedrigsten Stellen herauskommen. Nach den letzten beiden großen Erschütterungen hat sich die Notwendigkeit herauskristallisiert, die Vorschriften zu überarbeiten. Wahrscheinlich werden in Kürze alle Erdbebenvorschriften überarbeitet. Das sogenannte Mikrotremor ist ein Messverfahren, das die Lage des Gebäudes untersucht und so die Schwingungsdauer des Bodens bei einem Erdbeben bestimmt. Es ist sehr wertvoll, dass die Grundschwingungsperiode und die Schwingungsperiode des Gebäudes nicht zusammenfallen. Wenn die Basisvibrationsperiode mit der Vibrationsperiode des Gebäudes zusammenfällt, kann das Gebäude stark beschädigt werden und einstürzen“, sagte er.
Stufen sind klar
Nusret Suna, der 2. Vorsitzende der Kammer der Bauingenieure, erklärte ebenfalls, dass die Vorschriften sehr klar seien und sagte: „Die Schritte, die für die Messungen zu unternehmen sind, sind klar. Wenn der Kern entnommen werden soll, steht fest, wie viele Stücke aus welcher Schicht entnommen werden. Die als Mikrotromer bezeichnete Messung gibt keine Auskunft über die Schwingungssicherheit. Kernmessung allein reicht auch nicht aus. Messungen hängen von vielen Faktoren ab. In der Mitte werden alle Details wie Standortmerkmal, Materialeigenschaft, Tragfähigkeit des Betons, Eisengröße und statisches System analysiert. „Nur Ultraschallmessungen sind nicht wissenschaftlich“, sagte er.
Wer macht es?
Neben den gemäß Gesetz Nr. 6306 tätigen Bauaufsichtsbehörden kann auch die Gemeinde Kadıköy, die im Rahmen des Gesetzes ein Bodenlabor eingerichtet hat, die Inspektionen der Festigkeit der alten Gebäude durchführen. Die Gemeinde Kadıköy kann jedoch nur ihren eigenen Bezirk bedienen. Das IMM hingegen misst die Dauerhaftigkeit von Altbauten mit der Rapid-Scanning-Formel und meldet die Ergebnisse an die Kreisgemeinden. Neben der Festigkeitsprüfung der Gebäude wird auch das Eisen im Beton untersucht. Es wird darauf geachtet, dass die Eisen gerippt sind. Für Gebäude, die absolut riskant geworden sind, werden Evakuierungs- und Abrissprozesse eingeleitet. Bei beiden Verfahren wird den Begünstigten der Bericht über die Erdbebensicherheit des Gebäudes ausgehändigt. Für die Anwendung Baudauerprüfung können Baufachleute oder Bauaufsichtsfirmen mit Auftrag in der Gemeinde dem Beton aus dem Untergeschoss oder entsprechenden Stockwerken des Gebäudes mit Kernbohrungen Proben entnehmen. Gemäß der Vibrationsverordnung sollte der kleinste Beiwert von Stahlbeton C25 sein. Heute platzieren Baufachleute ihr Seismikgerät an geeigneter Stelle in der Wand auf Beton und lauschen auf Erschütterungen. Die gewonnenen Daten werden in das System hochgeladen und können hier verglichen werden.
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