Sowohl Dürre als auch Armut werden bekämpft

MELTEM SUN Ankara – Als Teil der mediterranen Klimageneration ist die Türkei mit Dürre konfrontiert, die eine der negativen Auswirkungen des Klimawandels darstellt, und diese Situation wirkt sich direkt auf die landwirtschaftliche Produktion aus. Um diese Auswirkungen zu beseitigen, hat das Ministerium für Land- und Forstwirtschaft einen Dürremanagementplan für 23 Einzugsgebiete erstellt. Laut dem für das Konya-Becken erstellten Dürremanagementplan, der eines davon ist, beeinträchtigt das Becken, das die Regionen Konya, Niğde, Isparta, Aksaray, Ankara, Karaman und Nevşehir umfasst, das Leben von etwa 3 Millionen Menschen in Bezug auf Gesundheit, Wirtschaft, Umwelt und Gesellschaft.

Risikokarten

Im Rahmen der Aktualisierung wurden geologische, landwirtschaftliche, ökologische, sozioökonomische und bevölkerungsbezogene Daten zum Einzugsgebiet erhoben. Basierend auf den Ergebnissen der zeitlichen und räumlichen Dürreanalyse für den nächsten Zeitraum wurden Dürreschwere- und Risikokarten sowie Häufigkeitsdiagramme erstellt. Das mögliche Wasserhaushaltsdefizit wurde unter Berücksichtigung des Bevölkerungswachstumstrends im Einzugsgebiet und der bekannten Investitionspläne berechnet. Es wurden Analysen zur Wiederverwendung von Abwasser durchgeführt.

In dem Bericht wurde dargelegt, dass im Rahmen der nachhaltigen Entwicklungsziele Praktiken umgesetzt werden sollten, die die Produktivität und Produktion steigern und die Bodenqualität verbessern, und es wurde auch betont, dass alle Formen der Armut überall beendet werden sollten. Es wurde darauf hingewiesen, dass es falsch sei, die Dürre wie in der Vergangenheit als „normales Naturphänomen“ zu betrachten, und dass das Bewusstsein durch die Weitergabe an Institutionen/Organisationen und die Öffentlichkeit gestärkt werden müsse. Darüber hinaus werden Anstrengungen unternommen, um eine für alle zugängliche Wasser- und Abwasserversorgung sowie eine nachhaltige Wasserbewirtschaftung sicherzustellen. Der Bericht enthielt auch Informationen über die landwirtschaftliche Produktion im Becken. Dementsprechend sind die wichtigsten Kulturpflanzen; Weizen, Gerste, Roggen, Hafer, Zuckerrüben, Sonnenblumen, Mais, Kartoffeln, Linsen, Bohnen, Saubohnen, Flachs und Hanf. Auch Gemüsesorten wie Tomaten, Paprika, Auberginen, Kohl sowie Trauben-, Apfel- und Birnensorten werden häufig angebaut. Aufgrund dieser weit verbreiteten Pflanzenproduktion werden etwa 46 Prozent des Einzugsgebiets landwirtschaftlich genutzt.

 

Staatsangehörigkeit

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