Der Vorfall ereignete sich am Sonntagabend im Stadtteil Mehterçeşme in Esenyurt. Der Inhaber der Bäckerei im Erdgeschoss einer Wohnung, so die These, habe seinen Arbeitsplatz besprühen lassen. Nach einer Weile breitete sich der aus dem Lüftungsspalt des Ofens austretende Medikamentengeruch in alle Stockwerke des Gebäudes aus.
Die von der Droge betroffenen Bewohner der Wohnung verließen das Gebäude und holten draußen Luft. Während AFAD-, Feuerwehr-, Krankenwagen- und Polizeiteams nach der Benachrichtigung zum Tatort geschickt wurden, waren auch die Gesundheitshelfer, die das Gebäude betraten, um bei den vergifteten Bürgern einzugreifen, vom Geruch der Medizin betroffen. Während die vergifteten Bürger mit Krankenwagen ins Krankenhaus gebracht wurden, stellte sich heraus, dass ihr Zustand gut war. Die erlebten Momente wurden sekundengenau mit Handykameras festgehalten.
Zu diesem Thema sagte der Händler Mercan Koç: „Wir sind hier Händler. Der Bäcker unten hat seinen Laden besprüht. Wahrscheinlich haben sie ein anderes Medikament genommen. Aus der Ofenentlüftung sickerten Medikamente in den dritten und vierten Stock. Die Bewohner dieser Etage wurden vergiftet. Danach waren auch die vor Ort eintreffenden Ärzteteams beim Betreten des Gebäudes von dem Geruch betroffen. Am Abend war die Situation vieler Menschen schrecklich, aber jetzt gingen sie alle zur Arbeit. Auch Feuerwehr, Polizei und AFAD-Teams kamen hierher. Der Bäcker sagte, es sei nicht ihre Schuld. Wir hatten solche Angst. Meine Augen waren rot und meine Kehle war trocken, als ich hochkletterte, um zu helfen. Ich denke, die Fahrlässigkeit liegt bei der Pestizidfirma“, sagte er.
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