In Deutschland blieb der Erzeugerpreisindex (EPI) weiterhin auf Rekordniveau und stieg im vergangenen Monat um 45,8 Prozent im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Jahres 2021, getrieben von hohen Strompreisen.
Das Statistische Bundesamt (Destatis) hat die industriellen PPI-Daten für September bekannt gegeben.
Demnach stieg der PPI in Deutschland im Vergleich zum August des Vormonats um 2,3 Prozent und im Vergleich zum September 2021 um 45,8 Prozent. Die Erwartungen an den Märkten lagen im September auf der Seite eines Anstiegs des PPI um 44,7 %.
Der Anstieg im August und September war der stärkste jährliche Preisanstieg seit 1949, als die Informationen aufbewahrt wurden, und als Hauptgrund dafür wurden die starken Änderungen der Strompreise angegeben.
Laut Destatis-Mitteilung stiegen die Strompreise im September um durchschnittlich 132,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Die Erdgasverteilungspreise stiegen um 192,4 Prozent und die Strompreise um 158,3 Prozent.
Ohne Strompreise stieg der PPI im September im Jahresvergleich um 14 Prozent.
(AA)
T24