Aylin Rana Aydin / ORDU – Ferrero Hazelnut setzt weiterhin das Nachhaltigkeitsprogramm Ferrero Expensive Agriculture (FFV) um, um die Schritte im Prozess der Modernisierung des Haselnusssektors und der Verbesserung der Kostenkette in allen Aspekten zu unterstützen. Im Rahmen des Programms werden seit 2017 ordnungsgemäße landwirtschaftliche Praktiken in 52 Modellobstgärten in der Schwarzmeerregion ausgeweitet und so die Produktivität gesteigert.
Bamsı Akın, General Manager von Ferrero Hazelnut, gab vor einer Gruppe von Journalisten eine Erklärung über das Projekt in einem der Modellgärten in Ordu ab. Akın erklärte, dass sie den Erzeugern zwar mit Dienstleistungen wie Beratung und Schulung vor Ort die richtigen landwirtschaftlichen Praktiken vermitteln, aber auch die guten Praktiken in den Modellgärten demonstrieren. Seit 2017, als das Projekt in Betrieb genommen wurde, ist die Größe des Gartens, in dem angemessene landwirtschaftliche Praktiken durchgeführt wurden, jedes Jahr weiter gewachsen. 7.000 Haselnussproduzenten, die im Ferrero Paid Agricultural-System registriert sind, beobachten dank der Modellgärten in ihren umliegenden Dörfern jeden Tag die besten landwirtschaftlichen Praktiken in ihren eigenen Gärten. Die Zahl der Haselnussproduzenten, die wir erreicht haben, übersteigt diese Zahl, wenn man die umliegenden Dörfer hinzurechnet. Wir eröffnen digitale Möglichkeiten, die die Entwicklung der Haselnuss-Preiskette mit den besten landwirtschaftlichen Praktiken ermöglichen und unseren Einflussbereich weiter erweitern.“
Der Standort ist wichtig
Akın stellte fest, dass viele Institutionen und Organisationen Gärten mit ähnlichen Modellen eingerichtet haben, und sagte: „Für uns ist es wichtiger, uns von anderen abzuheben, als die Anzahl der Modellgärten zu erhöhen.“ Als im Laufe der Zeit Mustergärten angelegt wurden, waren hier bestimmte Voraussetzungen erforderlich. Der Landwirt muss voll und ganz darauf vertrauen können, dass er die hier durchgeführten Praktiken umsetzen wird.
Aus unserer Sicht soll unsere Arbeit wie ein Schaufenster sein. Deshalb legen wir bei Mustergärten Wert auf die Standortwahl. Unser aktuelles Ziel ist die Weiterentwicklung unserer bestehenden Mustergärten. In Mustergärten liegt der Ertrag pro Dekar im Durchschnitt bei rund 200 Kilogramm.“
Die Kosten sinken
Den vorliegenden Informationen zufolge profitieren Haselnussproduzenten dank der in Modellgärten angebotenen Schulungen und Anwendungsunterstützung für Abfall- und Krankheitsmanagement, Pflanzenernährung, Ernte und Schnitt von Vorteilen wie der Verbesserung der Gartengesundheit, der Steigerung der Qualität der Haselnüsse, der Reduzierung des Einsatzes von Pestiziden gegen Krankheiten und Schädlinge, der Verhinderung der Austrocknung des Gartens, der Erhöhung der Düngewirkung, der Vermeidung von Waffenverschwendung und der Kostensenkung.
Nützliche Apps
In der Erklärung wurde darauf hingewiesen, dass Haselnussproduzenten mit dem Modellgartenprojekt zum ersten Mal damit begonnen haben, nach der Ernte Blattdünger und Kalziumnitrat-Anwendungen aus dem Boden in ihren Gärten zu verwenden. Die Größe des Obstgartens, in dem nach der Ernte Blattdünger ausgebracht wurde, der sich auf die Steigerung der Qualität der Haselnüsse und die Verschönerung des Gartens auswirkt, überstieg im Zeitraum 2021-22 230.000 Dekar, während die Größe des Gartens, in dem Kalziumnitrat aus dem Boden ausgebracht wurde, 220.000 Dekar überstieg. Dank der angemessenen landwirtschaftlichen Praxis in den Modellplantagen konnte die Bildung großer und fauler Haselnüsse um etwa 60 % verringert und die Qualität der Haselnüsse dadurch um etwa 60 % gesteigert werden.
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