Bürger, die sich die Anteile an Apotheken nicht leisten können, entscheiden sich oft dafür, ihre Medikamente „auf Kredit“ zu erwerben. Experten betonen die Notwendigkeit, den Zugang zum grundlegenden Recht auf Gesundheit zu erleichtern, indem sie darauf hinweisen, dass die Eigenbeteiligungen für Rentner und Personen mit einem Einkommen unterhalb der Armutsgrenze vollständig abgeschafft werden sollten. Die Krise, die durch die hohe Inflation verursacht wurde, hat dazu geführt, dass selbst Grundbedürfnisse wie Nahrung und Mietwohnungen zu Luxusgütern geworden sind. Mit steigenden Anteilen an pharmazeutischen Zusatzstoffen sind sogar die einfachsten Medikamente für die Bürger unerschwinglich geworden. Im Jahr 2023 haben sich die Eigenbeteiligungen der Bürger an Medikamenten aufgrund einer 100-prozentigen Erhöhung der Rezept- und Rechnungsbeträge in den ersten neun Monaten verdoppelt. Dies hat zahlungsunfähige Bürger dazu gedrängt, ihre Medikamente „auf Kredit“ in Apotheken zu erwerben. Laut Experten sollten die Eigenbeteiligungen im Gesundheitswesen vor allem für Rentner und Personen mit niedrigem Einkommen komplett abgeschafft werden, um den Zugang zum Gesundheitswesen zu erleichtern.