Es müssen Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden! „Alternde Bevölkerung“ lässt die Alarmglocken schrillen

Die TÜİK-Bevölkerungsumfrage hat wichtige Erkenntnisse über den Arbeitsmarkt geliefert. Im Jahr 2007 betrug der Anteil der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter von 15 bis 64 Jahren 66,5 Prozent, während er im Jahr 2023 auf 68,3 Prozent stieg. Der Anteil der Bevölkerung im Kinderalter von 0 bis 14 Jahren sank von 26,4 Prozent auf 21,4 Prozent, während der Anteil der Bevölkerung ab 65 Jahren von 7,1 Prozent auf 10,2 Prozent stieg. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass die arbeitsfähige Bevölkerung zunehmend aus älteren Menschen besteht. Der Rückgang der Kinder- und Jugendbevölkerung deutet darauf hin, dass es zukünftig möglicherweise nicht genügend Arbeitskräfte auf dem Arbeitsmarkt geben wird. Das Gesamtaltersabhängigkeitsverhältnis misst das Verhältnis der Altersgruppen „0-14“ und „65 und älter“ zur Altersgruppe „15-64“. Der Jugendabhängigkeitsquotient zeigt das Verhältnis der Personen in der Altersgruppe „0-14“ zu denen in der Altersgruppe „15-64“ an. Der Altenabhängigkeitsquotient, der die Einnahmen-Ausgaben-Stabilität der Sozialversicherungssysteme beeinflusst, wird berechnet, indem die Anzahl der Personen in der Altersgruppe „65 und älter“ durch die Anzahl der Personen in der Altersgruppe „15-64“ geteilt wird. Der Anstieg dieses Quotienten wirkt sich negativ auf die Stabilität der Sozialversicherungssysteme aus. Die Zahl der Rentner hat stark zugenommen, was die versicherungsmathematische Balance und die Herausforderungen durch die Bevölkerungsalterung beeinträchtigt. Es wird betont, dass das Aktiv-Passiv-Verhältnis 4 betragen sollte, um die Stabilität des Sozialversicherungssystems zu gewährleisten. Die neuesten Daten zeigen jedoch einen allmählichen Rückgang dieser Rate. Laut der jüngsten TUIK-Bevölkerungsstatistik wird der Abhängigkeitsquotient steigen und der Aktiv-Passiv-Quotient sinken, was zukünftige Arbeitsbelastungen und Schwierigkeiten für das Sozialversicherungssystem bedeutet.

AbhängigkeitAlterAltersgruppeAnzahlBevölkerung
Comments (0)
Add Comment