Gipfel für globale Risiken: Resilienz und Risikomanagement in der Wirtschaft
Der jährliche „Global Risks Summit“, der von der Enterprise Risk Management Association organisiert wird, fand dieses Jahr in Kooperation mit der Business World Platform for Goals (B4G) statt. Diskussionsthemen in den abgehaltenen Panels und Sitzungen waren Resilienz in der Geschäftswelt, Versicherungen im Risikomanagement von Unternehmen und Corporate Risk Governance. Die Botschaft lautete: „Die Geschäftswelt sollte ihren Fokus auf das Risikomanagement legen.“ Wichtige Referenten aus dem In- und Ausland betonten bei der Veranstaltung die Notwendigkeit gemeinsamen Handelns zwischen Wirtschaft, Öffentlichkeit und Gesellschaft. Der Schwerpunkt der Veranstaltung im Hacı Ömer Sabancı-Konferenzsaal der Sabancı Towers lag anlässlich des Jahrestags des Kahramanmaraş-Erdbebens auf „Resilienz in der Geschäftswelt im Kontext von Katastrophen“.
„Um Risiken zu bewältigen, sind kollektive Maßnahmen und Zusammenarbeit erforderlich“, so der Vorstandsvorsitzende des KRYD, der betonte, dass die Geschäftswelt insbesondere nach dem Erdbeben am 6. Februar vor große Herausforderungen gestellt wurde. „Katastrophen können wirtschaftliche, soziale, Infrastruktur- und Epidemieprobleme auslösen“, sagte Bora Akdoganlar. Die Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft, NGOs, öffentlichen und lokalen Regierungen sowie der Gesellschaft ist entscheidend, um diese Risiken zu bewältigen. „Risikomanagement spielt eine wichtige Rolle beim Aufbau widerstandsfähiger Strukturen in Zeiten mehrerer Krisen“, betonte er.
„Es scheint unmöglich zu sein, unsere Entwicklung fortzusetzen, wenn die Widerstandsfähigkeit gegenüber Risiken nicht zunimmt“, sagte die Vorstandsvorsitzende der Business World Platform for Goals, İrem Oral Kayacık, in ihrer Eröffnungsrede. „Die Risiken, denen Unternehmen ausgesetzt sind, werden von Tag zu Tag komplexer. Um die Entwicklungshindernisse zu überwinden, muss die Widerstandsfähigkeit der Unternehmen gegenüber Risiken, insbesondere bei Katastrophen, gestärkt werden. Daher betonen wir die Notwendigkeit, dass große Unternehmen eine Geschäftskontinuitäts- und Resilienzpolitik entwerfen, die sich auf ihre gesamten Lieferketten konzentriert, und dass sie einen unterstützenden Ansatz gegenüber kleineren Unternehmen verfolgen sollten.“