Die Erzeugerinflation im Euroraum sank auf 15 Prozent

Der Erzeugerpreisindex (PPI) in der Eurozone stieg im Januar gegenüber dem Vorjahr um 15 Prozent, angetrieben durch den Anstieg der Strompreise.

Das Europäische Statistikamt (Eurostat) hat die Januar-PPI-Daten der Europäischen Union (EU) und der Eurozone veröffentlicht.

Während der PPI in der EU im Januar im Vergleich zum Vormonat um 2,2 Prozent zurückging, stieg er demnach im Vergleich zum Januar 2022 um 16,4 Prozent.

In der Eurozone hingegen sank der PPI im Januar um 2,8 Prozent auf Monatsbasis und stieg auf Jahresbasis um 15 Prozent.

Mehr als erwartet

Die Markterwartungen waren, dass der PPI monatlich um 0,3 Prozent sinken und jährlich um 17,7 Prozent steigen würde.

Nach den neuesten Informationen wurde der jährliche PPI in der Eurozone unter den Erwartungen realisiert.

Im genannten Zeitraum stiegen die Erzeugerpreise im Stromsektor in der Eurozone auf Jahresbasis um 20,5 Prozent.

Höchste Erzeugerinflation in Ungarn

Im Mittelfeld der EU-Länder stieg der PPI im Januar am stärksten in Ungarn mit 64,6 Prozent, Lettland mit 38,8 Prozent und der Slowakei mit 34,5 Prozent.

Der jährliche PPI-Anstieg wurde mit 18,3 Prozent in Deutschland und 17,9 Prozent in Frankreich ermittelt.

(AA)

T24

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