Der Kardiologe Prof. Dr. Sebahattin Ateşal erklärte, dass aufgrund von verschiedenen Faktoren das Alter, in dem Herzinfarkte auftreten, in letzter Zeit gesunken ist. Es ist daher von großer Bedeutung, Risikofaktoren frühzeitig zu erkennen und entsprechende Vorsorgemaßnahmen zu treffen. Ateşal betonte, dass weltweit nicht übertragbare Krankheiten die häufigste Todesursache sind, wobei Herz-Kreislauf-Erkrankungen an erster Stelle stehen. Er unterstrich, dass eine frühzeitige Diagnose von Herz-Kreislauf-Erkrankungen durch routinemäßige Untersuchungen möglich ist. Ateşal wies darauf hin, dass das Raucheralter gesunken ist und betonte die negativen Auswirkungen des Zigarettenkonsums auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Er hob hervor, dass Raucherentwöhnung die effektivste Methode zur Reduzierung des Langzeitrisikos eines Herzinfarkts ist. Fettleibigkeit wurde ebenfalls als ein bedeutendes Gesundheitsproblem identifiziert. Ateşal machte deutlich, dass Fettleibigkeit aufgrund ungesunder Ernährung Krankheiten wie Bluthochdruck, Cholesterin und Diabetes verursachen kann. Er betonte die Bedeutung von gesunder Ernährung, Gewichtskontrolle und regelmäßiger Bewegung für die Herzgesundheit. Darüber hinaus erklärte er, dass die Früherkennung von Herzkrankheiten und eine angemessene Behandlung das Risiko von Herzinfarkten verringern können. Ateşal stellte klar, dass das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen nicht nur vom Alter, sondern auch von verschiedenen Risikofaktoren abhängt. Schließlich wies er darauf hin, dass das Ziel des Gesundheitsministeriums darin besteht, die vorzeitigen Todesfälle aufgrund nichtübertragbarer Krankheiten bis 2025 um 25 Prozent zu reduzieren.