Am 18. und 19. Juli finden Redeverteidigungssitzungen im Rahmen der Untersuchung der „Gentleman’s Agreements“ statt, die der Wettbewerbsausschuss gegen 48 Unternehmen durchgeführt hat, von denen die meisten in den Bereichen E-Commerce, Software und Informatik tätig sind.
Die Wettbewerbsbehörde leitete am 1. April 2021 aufgrund von „Gentleman’s Agreements“ auf dem Arbeitsmarkt von Amts wegen eine Untersuchung gegen 33 Unternehmen ein, die hauptsächlich in den Bereichen E-Commerce, Software und Informatik tätig sind. Durch Vor-Ort-Ermittlungen erhöhte sich die Zahl der an der Untersuchung beteiligten Unternehmen auf 48. Im Ermittlungsverfahren ist der Schritt der verbalen Verteidigung erreicht. Vom 18. bis 19. Juli finden Kalamli-Verteidigungstreffen statt. In den Sitzungen der Wettbewerbsbehörde wird der Untersuchungsausschuss auf der Grundlage der eingeholten Informationen und Erkenntnisse seine Stellungnahme abgeben. Vertreter von 48 Unternehmen, die an der Untersuchung beteiligt sind, werden dem Gremium ebenfalls ihre mündlichen Verteidigungen vorlegen. Die Delegation wird ihre Entscheidung innerhalb von 15 Tagen nach der mündlichen Verteidigung bekannt geben.
GENTLEMAN-VEREINBARUNGEN
Gegenstand des Untersuchungspapiers sind „Employee Temptation Agreements“, also „Gentleman’s Agreements“. Direkte oder indirekte Vereinbarungen zwischen auf dem Arbeitsmarkt konkurrierenden Unternehmen können Arbeitnehmer daran hindern, zwischen Unternehmen zu wechseln, und Arbeitnehmern Beschäftigungsmöglichkeiten vorenthalten, die höhere Preise und bessere Bedingungen bieten.
Staatsangehörigkeit