Das Land, das 1982 die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft ausrichtete, an der erstmals 24 Mannschaften teilnahmen, war Spanien.
Spanien, das Westdeutschland 1974 bei der Ausrichtung des Turniers unterstützt hatte, gewann 1982 das Recht, die 12. Weltmeisterschaft 1982 zu organisieren, diesmal mit Unterstützung der Deutschen, während des Kandidaturverfahrens, an dem es ohne Gegenkandidaten teilnahm.
Spanien nahm 1982 mit 14 Mannschaften aus Europa, 4 Mannschaften aus Südamerika, je zwei aus Afrika und Nord-, Mittelamerika und der Karibik sowie je einer Mannschaft aus Asien und Ozeanien teil.
Am Turnier teilnehmen Österreich, Belgien, Tschechoslowakei, England, Frankreich, Westdeutschland, Ungarn, Italien, Nordirland, Polen, Schottland, Sowjetunion, Spanien, Jugoslawien, Argentinien, Brasilien, Chile, Peru, Afrika aus Europa, Algerien und Kamerun aus Nord-, Mittelamerika und der Karibik, El Salvador und Honduras aus Nord-, Mittelamerika und der Karibik, Kuwait aus Asien und Neuseeland aus Ozeanien.
Italien lachte in Spanien
Italien, das 1934 und 1938 mit dem Jules-Rimet-Pokal ein glückliches Ende hatte, erlebte 1982 seine erste Meisterschaft in der Organisation, die zunächst unter dem Namen FIFA-Weltmeisterschaft organisiert wurde.
Mit drei Unentschieden in den ersten Gruppenspielen der Liga zum Spitzentyp aufgestiegen, gelang es Italien, in der zweiten Gruppenphase, die als „Todesgruppe“ bezeichnet werden kann, Brasilien und Argentinien zu besiegen. Mit einem 2:0-Erfolg gegen Polen, das im Halbfinale nicht zu schlagen war, machten sich die Italiener im Finale einen Namen.
Italien und Westdeutschland standen sich im Finale gegenüber, das am 11. Juli 1982 in Madrid vor 90.000 Zuschauern ausgetragen wurde. Paolo Rossi, einer der Stars des Turniers, betrat in der 57. Minute die Bühne und führte Italien mit 1:0 in Führung, die erste Halbzeit endete 0:0. Mit Marco Tardelli in der 69. Minute und Alessandro Altobelli in der 81. Minute erhöhten die „Sky Blues“ auf 3, gewannen die Partie trotz des Treffers von Paul Breitner in der 83. Minute mit 3:1 und feierten damit ihren dritten WM-Sieg Geschichte.
Zwei Clusterphasen zum letzten Mal
Spanien 1982 war die letzte Weltmeisterschaft, bei der zwei Cluster-Etappen zum Einsatz kamen.
Nach den Gruppenspielen mit vier Teams des ersten Typs und drei Teams des zweiten Typs wurden die Länder ermittelt, die ins Halbfinale vordrangen.
Bei diesem Turnier sprangen die Kader mit Elfmeterschießen nach den Ausscheidungsspielen, die erstmals unentschieden endeten.
Leistung afrikanischer Länder
Die afrikanischen Länder Algerien und Kamerun, Spanien gewannen mit ihrer Leistung im Jahr 1982 die Wertschätzung aller.
Die afrikanischen Länder, denen für ihre Bemühungen Beifall gezollt wurde, standen 1982 zum ersten Mal kurz davor, den Cluster zu verlassen. Kamerun, Polen und Italien mussten zwar in der Gruppe, in der sie in die Top 2 einstiegen und in die Oberklasse aufrückten, keine Niederlage hinnehmen, lagen aber nach drei Unentschieden mit einem durchschnittlichen Abstand hinter ihren Konkurrenten und verabschiedeten sich aus dem Turnier. Algerien hingegen erlebte im Turnier große Überraschungen, schlug Westdeutschland und Chile, kam aber nicht umhin, durch durchschnittliche Differenz auszuscheiden.
Torschützenkönig Rossi
Torschützenkönig des Turniers in Spanien war Paolo Rossi aus Italien.
In dem Turnier, in dem Rossi, der sechsmal die Netze des Gegners hob, Torschützenkönig wurde, belegte Karl-Heinz Rummenigge aus Westdeutschland mit 5 Toren den zweiten Platz, Zico aus Brasilien und Zbigniew Boniek aus Polen belegten mit vier Toren den dritten Platz jeder.
146 erzielte Tore in 52 Spielen
Spanien erzielte 1982 in 52 Spielen 146 Tore.
Mit durchschnittlich 2,81 Toren pro Spiel waren Frankreich mit 16 Toren und Brasilien mit 15 Toren die besten Torschützen im Pokal.
T24