In vielen Ländern, insbesondere in den fünf großen europäischen Ligen, endete die Sommertransferperiode am 31. August und am 1. September. Wie am Vortag wurden auch die endgültigen Mannschaften für die UEFA-Vereinsordnung vorgestellt. Bei dem schweren Transfermarathon, der im Juni begann, wurden aktive Tage in der englischen Premier League, der spanischen La Liga, der italienischen Serie A, der deutschen Bundesliga und der französischen Ligue 1 erlebt und Rekorde gebrochen.
Die englische Premier League brach weiterhin Rekorde bei den Transferausgaben und gab ihre Führung nicht ab. 20 Klubs in Englands höchster Liga gaben 2 Milliarden Pfund aus. Der Rekord, der letztes Jahr 1,2 Milliarden Pfund betrug, wurde dieses Jahr gebrochen. Unter 20 Vereinen belegte Chelsea den ersten Platz und gab 209 Millionen Pfund für 7 verschiedene Spieler aus. Brighton hingegen schloss die Transferperiode mit einem Gewinn von 72 Millionen Pfund ab und erhielt satte 104 Millionen Euro Testimonial-Einnahmen. Antony war der bestbezahlte Spieler im Transferzeitraum. Der von Manchester United von Ajax geholte brasilianische Flügelspieler erhielt 85,5 Millionen Pfund. In dieser Transferperiode wurden 11 brasilianische Spieler in die englische Premier League geholt. Während 48 Verteidiger transferiert wurden, gingen 39 Mittelfeldspieler, 28 Stürmer und 19 Torhüter zu den Vereinen.
Manchester United erzielte in dieser Zeit mit Ada die auffälligste Neuverpflichtung. Real Madrids legendärer brasilianischer Mittelfeldspieler Casemiro wurde für 70 Millionen Pfund nach Old Trafford transferiert. Liverpool brach auch einen Vereinsrekord, indem es 64 Millionen Pfund an Darwin Nunez von Benfica zahlte.
Manchester City kaufte Erling Haaland für 51,9 Millionen Pfund und verkaufte Sterling für 48,6 Millionen Pfund an Chelsea. Auf der anderen Seite wurde City mit einem Spielerumsatz von 137,5 Millionen Pfund in dieser Transferperiode zum Marktführer in diesem Bereich.
Newcastle United, das vom saudi-arabischen Konsortium gekauft wurde und sehr neugierig war, kaufte Alexander Isak von Real Sociedad für 60 Millionen Pfund.
Nottingham Forest, der gerade in die Premier League aufgestiegen ist, wurde zum Verein mit den meisten Transfers, gab 140 Millionen Pfund aus und verpflichtete 20 verschiedene Spieler.
Außerdem kamen viele Überweisungen aus dem Ausland. Während 75 Spieler aus verschiedenen Ländern kamen, wechselten nur 39 Spieler den Verein aus der Premier League. Alle 18 Fußballer wechselten in die Premier League, eine der unteren Ligen Englands. Die gesamten Transfereinnahmen von 20 Klubs in der Liga wurden mit 884,5 Millionen Euro berechnet.
Lukaku ist wieder zu Hause
Romelu Lukaku war einer der meistdiskutierten Transfers der Sommersaison in Italien. Für den belgischen Stürmer, der nach dem gescheiterten Chelsea-Transfer zu Inter zurückkehrte, wurde ein Darlehen in Höhe von 8 Millionen Euro gezahlt. Es wird angegeben, dass die Kaufoption 70 Millionen Euro erreichen wird.
Der Erling Haaland-Unterschied
In der deutschen Bundesliga, einer der führenden Ligen des europäischen Fußballs, überstiegen die Einnahmen die Ausgaben. In der Bundesliga, in der 18 Gruppen antraten, verdienten die Clubs insgesamt 528,7 Millionen Euro. 484 Millionen Euro wurden in den Transfer investiert. Der Gesamtgewinn der deutschen Vereine betrug 44,6 Millionen Euro. In diesem Interesse war der Verkauf von Erling Haaland von Borussia Dortmund an Manchester City für 60 Millionen Euro ein wertvoller Faktor.
Der Meister der letzten 10 Jahre, Bayern München, war wieder einmal der Klub, der das meiste Geld ausgegeben hat. 137,5 Millionen Euro kamen aus den Kassen des FC Bayern. Stopper De Ligt von Juventus Turin erhielt 67 Millionen Euro, Sadio Mané von Liverpool 32 Millionen Euro. Borussia Dortmund belegte den zweiten Platz. 91,1 Millionen Euro gaben die Gelb-Schwarzen für den Transfer aus. Sebastien Haller, der 32 Millionen Euro bekam, hatte einen unglücklichen Hodentumor.
Inselwind in den Top 10
Mit dem Ende des Sommer-Transferfensters rückte die englische Premier League wieder in den Mittelpunkt der 10 wertvollsten Transfers, die in den 5 großen europäischen Ligen getätigt wurden.
7 Spieler in den Top 10 wurden von Premier League-Klubs transferiert. Antony von Manchester United belegte mit 95 Millionen Euro (85,5 Millionen Pfund) den ersten Platz. Die Top 10 setzten sich aus folgenden Namen zusammen: Antony (M.United – 95 Millionen Euro), Fofana (Chelsea – 80,4 Millionen Euro), Tchouameni (R.Madrid – 80 Millionen Euro), Darwin Nunez (Liverpool – 75 Millionen Euro), Casemiro (M. United – 70,6 Mio. Euro), Isak (Newcastle – 70 Mio. Euro), De Ligt (B. München – 67 Mio. Euro), Cucurella (Chelsea – 65,2 Mio. Euro) und Haaland (M. City – 60 Mio. Euro)
Barça in der Krise
In der spanischen La Liga, die seit jeher nach der englischen Premier League gezählt wird, wurde in diesem Sommer relativ wenig ausgegeben. Der Hauptgrund für diese Situation war das Financial Fair Play-System, das gemeinsam vom spanischen Fußballverband und der La Liga-Administration durchgeführt wurde.
Klubs zogen es vor, vorsichtig zu bleiben, da sie so viel Geld ausgeben konnten, wie sie einnahmen. Während 505,6 Millionen Euro in La Liga ausgegeben wurden, wo 20 Mannschaften angesiedelt sind, wurden 453,2 Millionen Euro erwirtschaftet.
Trotz Wirtschaftskrise gab Barcelona 153 Millionen Euro aus. Barça zahlte 58 Millionen Euro an Rapinha, 50 Millionen Euro an Kounde und 45 Millionen Euro an Lewandowski.
Champions-League- und La-Liga-Meister Real Madrid übergab 80 Millionen Euro an Aurelien Tchouameni, den er aus Monaco holte, und beendete die Transferperiode. Wechselte Marcao von Galatasaray auf 12 Millionen Euro, so blieben Sevillas Einzugsausgaben bei nur 28 Millionen Euro.
Überraschung in der italienischen Serie A
Nach der Premier League war die Liga, in der im Sommer das meiste Geld ausgegeben wurde, die Serie A mit 749,2 Millionen Euro. Während Juventus 102,4 Millionen Euro aus den Kassen holte, interessierten uns vor allem Napolis Kim Min Jae und Romas Zeki Çelik.
Eine der überraschendsten Ligen in der Sommer-Transferperiode 2022-23 war die italienische Serie A. Insgesamt 749,2 Millionen Euro wurden in der Top-Liga Boots ausgegeben, wo nach der englischen Premier League das meiste Geld ausgegeben wurde.
Der Klub, der das meiste Geld ausgab, war Juventus. Juve hat für den Transfer 102,4 Millionen Euro kassiert. Der Spieler, für den die Schwarz-Weißen am meisten Geld ausgaben, war der brasilianische Verteidiger Bremer, den sie mit 41 Millionen Euro aus Turin holten.
Zuletzt gab Meister Milan ebenfalls 48,2 Millionen Euro aus. Die bemerkenswertesten Mannschaften waren Napoli und Atalanta. Atalanta gab 98 Millionen Euro aus. Napoli zahlte für die Transfers 68 Millionen Euro. Der höchste Preis war Kim Min Jae, der für 20 Millionen Euro von Fenerbahçe gekauft wurde.
Während die Roma von Jose Mourinho nur 8,5 Millionen Euro in den Transfer investierte, war der wertvollste Transfer unser Nationalspieler Zeki Çelik. Roma gab 7 Millionen Euro für den erfolgreichen Rechtsverteidiger aus.
In den Vordergrund traten jedoch die erzielten Einkünfte sowie das in Italien gezahlte Geld. 20 Clubs in der Serie A verdienten insgesamt 745,8 Millionen Euro.
PSG-Faktor in der Ligue 1
Die Ausgaben von PSG erregten Aufmerksamkeit in der französischen Ligue 1, einer der 5 größten Ligen in Europa. Der Pariser Club, der eine Ablösesumme von 147,5 Millionen Euro leistete, gab Vitinha nur 41,5 Millionen Euro.
Betrachtet man die Transferausgaben in der französischen Ligue 1, sticht der Name Paris Saint-Germain (PSG) in den Vordergrund. Der letzte Meister der Ligue 1, der sein Team voller Stars wie Messi, Mbappe und Neymar weiter verstärkte, gab in der Sommer-Transferperiode 147,5 Millionen Euro aus.
Der Fußballspieler, den der Pariser Klub am meisten bezahlte, war Vitinha, der von Porto transferierte Mittelfeldspieler. 41,5 Millionen Euro wurden an Vitinha gezahlt. 38 Millionen Euro wurden für Linksverteidiger Nuno Mendes von Sporting Lissabon vergeben. Auf Platz zwei landete Marseille unter der Führung von Igor Tudor mit Transferausgaben von 75,4 Millionen Euro.
Ein weiterer Klub war Monaco, das 43,5 Millionen Euro für Transfers zahlte. Insgesamt wurden in der aus 20 Klubs bestehenden französischen Ligue 1 554,3 Millionen Euro ausgegeben, während 598,5 Millionen Euro eingenommen wurden. Damit wurde die Sommertransferperiode mit einem Gewinn von 44,1 Millionen Euro absolviert.
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