«Konya»-Rechnung nach Vaduz

Überraschend verabschiedete sich Konyaspor aus Europa, nachdem es in der 3. Qualifikationsrunde der UEFA European Conference League zu Hause gegen den Liechtensteiner Vaduz verloren hatte. Da es in ihrem Land keine professionelle Fussballliga gibt, wurde bekannt, dass die Rot-Weiss-Mannschaft, die in der Schweiz in der zweiten Liga arbeitet, eine Sonderzahlung an den Verband geleistet hat, um an dieser Liga teilnehmen zu können.

Der Verein Vaduz, der 700.000 Euro pro Semester für die Teilnahme an der 1. Liga des Landes zahlt, zahlt 550.000 Euro für seine Präsenz in der 2. Liga. Sein Überraschungserfolg gegen Konyaspor wird den Liechtensteinern eine Extrarechnung bescheren. Denn bei Erfolgen im Europapokal erhöht sich der Betrag, den sie an den Schweizerischen Fussballverband zahlen müssen.

Das Ergebnis des Spiels in Konya hatte in der liechtensteinischen Presse große Wirkung. In den Nachrichten auf der Website des Volksblatts wurde über die Entwicklung der Wette mit der Überschrift „Vaduz ist besser in Europa als in der Schweiz“ berichtet. In der Meldung «Vaduz sorgte für Furore» auf Radio.li hieß es, die Gruppe habe ein überraschendes Ergebnis erzielt. In der Schweizer Presse wurde der Auftritt der Gruppe als „großer Erfolg“, „spannender Sieg“ gewertet.

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