Kelvin Kiptum, ein kenianischer Leichtathlet, der den Männer-Marathon-Weltrekord hielt, ist bei einem Autounfall gestorben. Die traurige Nachricht wurde von Raila Odinga, dem früheren Premierminister Kenias, bekannt gegeben. Der kenianische Sportminister Ababu Namwamba äußerte sich ebenfalls auf X und bezeichnete den Verlust als herben Schlag für Kenia. Der 24-jährige Athlet hatte den Marathon-Weltrekord mit einer Zeit von 2:00:35 in Chicago aufgestellt und auch den London-Marathon 2023 gewonnen. Sowohl Kiptum als auch sein Trainer Gervais Hakizimana kamen bei dem Unfall ums Leben. Der Präsident der World Athletics Association, Seb Coe, drückte sein Beileid aus und lobte Kiptum als außergewöhnlichen Athleten. Kiptum wurde posthum vom Verband als „Athlet des Jahres“ ausgezeichnet. Sein schneller Aufstieg in die Weltspitze begann erst 2022. Darüber hinaus war er dabei, seinen Rekord von unter zwei Stunden beim Chicago-Marathon zu brechen. Eliud Kipchoge, ein anderer kenianischer Athlet, schrieb Geschichte, als er als erster Mensch den Marathon in weniger als zwei Stunden absolvierte. Ein Marathonlauf hat auch positive Auswirkungen auf die Gesundheit der Blutgefäße.