Einladung Palästinas an die FIFA: „Mitgliedschaft Israels beenden“

Der Palästinensische Fußballverband (PFA) hat die FIFA aufgefordert, den israelischen Fußballverband wegen der Menschenrechtsverletzungen Israels im Gazastreifen von der in Zürich ansässigen Organisation auszuschließen. In einem schriftlichen Antrag an die FIFA forderte die PFA die Beendigung der FIFA-Mitgliedschaft des israelischen Fußballverbandes, da dieser nicht angemessen auf die Menschenrechtsverletzungen reagiert habe, die durch israelische Angriffe seit dem 7. Oktober sowie durch Diskriminierung und Rassismus in der israelischen Liga verursacht wurden. Die PFA betonte, dass die gesamte Fußballinfrastruktur in Gaza, einschließlich des historischen Al-Yarmouk-Stadions, das von israelischen Besatzungstruppen in ein Konzentrationslager umgewandelt wurde, entweder zerstört oder schwer beschädigt wurde, und wies darauf hin, dass diese Zerstörung von mehreren internationalen Organisationen dokumentiert wurde. Laut der Klageschrift hat der israelische Fußballverband nicht angemessen gegen Diskriminierung und Rassismus in seiner Liga vorgegangen, was einen klaren Verstoß gegen Artikel 3 der FIFA-Statuten darstellt. Die PFA verwies auf Social-Media-Beiträge von Funktionären des israelischen Fußballverbandes, die eine „starke Unterstützung für den Völkermord in Gaza“ zeigten, sowie auf Äußerungen einiger israelischer Fußballmanager und -vereine, darunter einen Facebook-Beitrag des Maccabi Netanya-Clubs. Darüber hinaus teilte die PFA mit, dass Fans des Beitar Jerusalem Clubs in der israelischen Liga sich als Israels „rassistischste Mannschaft“ bezeichneten und andere arabische Spieler in der Liga als „Terroristen“ beleidigten.

FußballverbandIsrael
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