Der Leiter des Galatasaray-Clubs, Dursun Özbek, gab bekannt, dass er erneut für das Präsidentenamt kandidieren wird, da in etwa einem Monat ordentliche Wahlen stattfinden werden. Özbek erklärte außerdem, dass sie die Vereinbarung mit dem türkischen Bankenverband (TBB) vor Ablauf der Laufzeit beenden werden, um sicherzustellen, dass die neue Regierung keine TBB-Schulden übernehmen muss. Der Präsident Özbek betonte die Bedeutung einer stabilen und nachhaltigen Finanzstruktur für die Zukunft des Vereins. Die jährliche Haushaltssitzung von Galatasaray fand im Lütfi Kırdar International Congress und im Stand Palace im Anadolu Auditorium Hall statt, mit der Teilnahme von Dursun Özbek, Vorstandsmitgliedern und Vereinsmitgliedern.
In Bezug auf die Steigerung der Sponsoring- und Werbeeinnahmen betonte der Präsident die Notwendigkeit, die Einnahmequellen des Vereins zu diversifizieren, um den negativen Betrag im Budget auszugleichen. Die Bemühungen in diese Richtung haben bereits Früchte getragen, wie der Anstieg der Sponsoren-, Werbe- und Lizenzeinnahmen von 20,2 Millionen Euro auf 57,6 Millionen Euro im Zeitraum 2023-2024 zeigt. Die Zahl der Sponsoren und Werbepartner stieg von 34 auf 48, und die Lizenzeinnahmen von 6 Millionen auf 32 Millionen Lira. Der Präsident bezeichnete diese Entwicklungen als vielversprechend, betonte aber, dass trotz der Erfolge noch viel Arbeit bevorsteht. Die Verkaufszahlen im GS Store erreichten Rekordhöhen, und das Ziel ist es, das 100-jährige Jubiläum mit dem Verkauf von rund 700.000 Trikots abzuschließen, während für die nächste Periode 1 Million Einheiten angestrebt werden.
Der Präsident Özbek äußerte seine Unterstützung für Erden Timur und kritisierte die ungerechte Behandlung, die Timur widerfahren sei. Er erinnerte daran, dass Galatasaray am 100. Jahrestag der Republik Türkei die Super League-Meisterschaft und den TFF Superior Cup gewonnen hat. Auch die Erfolge im Ali Sami Yen Sports Complex und die Erhöhung der Stadionkapazität auf 53.798 Plätze wurden positiv hervorgehoben. Özbek äußerte den Wunsch, dass die neue Regierung das Versprechen einhält, die Vereinbarung mit dem türkischen Bankenverband zu beenden, um den finanziellen Druck auf den Verein zu mindern.