Präsident Recep Tayyip Erdoğan hält eine Rede auf der 77. UN-Generalversammlung. Schlagzeilen aus Erdogans Äußerungen lauten: Wendepunkt-Thema finde ich zutreffend. Unsere Welt befindet sich in einer kritischen Phase. Die Lehren, die wir mit dem Coronavirus gezogen haben, haben gezeigt, wie wichtig internationale Solidarität ist. Wir haben 161 Länder ohne jegliche Diskriminierung unterstützt. Wir haben im vergangenen Jahr das Pariser Abkommen ratifiziert. Als Gastgeber der UN-Konvention zur Erhaltung der biologischen Vielfalt werden wir auf diesem Gebiet weiterhin eine Vorreiterrolle einnehmen. Zusammen mit dem Russland-Ukraine-Krieg wirken sich der zunehmende Nahrungsmittel- und Inflationsdruck auf alle Volkswirtschaften auf der ganzen Welt aus. Die Entwicklungen brachten die Stromversorgung wieder auf die Tagesordnung. Als Türkei betrachteten wir die Machtfrage als Kooperation, nicht als Konkurrenz. Wir haben viele Projekte umgesetzt. Die Genauigkeit und Bedeutung dieser Schritte wurde mit den neuesten Entwicklungen wieder einmal verstanden. Noch immer ist ein Fünftel der Weltbevölkerung von Hunger und Armut betroffen.
Die einzige Möglichkeit, dieses dunkle Bild der Menschheit zu beleuchten, besteht darin, die Zusammenarbeit zwischen den Ländern zu stärken. Wir sind in eine Zeit eingetreten, in der wir mit einer gemeinsamen Agenda handeln müssen. Als Türkei demonstrieren wir diesen Willen im Kampf gegen die Erschütterungen des Russland-Ukraine-Krieges. Heute betonen wir die Schlüsselrolle der Diplomatie bei der Analyse der aktuellen Krise. Wir haben die Parteien zuerst in Antalya und dann in Istanbul zusammengebracht.
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