Çavuşoğlu sagte: „Der Krieg, der seit 11 Jahren in Syrien andauert, betrifft alle. Es muss eine Versöhnung inmitten einer gemäßigten Opposition und des Regimes geben. Wir müssen mit dem Regime zusammenarbeiten, damit die Gespräche im Rahmen des Verfassungsausschusses und im Astana-Format effektiver werden. Es sollte auch eine Zusammenarbeit mit dem Regime in Bezug auf die Rückkehr von Flüchtlingen geben. Wir können Syrer nicht zwangsweise abschieben. Dies sollte eine bereitwillige Antwort sein. Wir müssen bei unseren Bemühungen ohne Diskriminierung eins zu eins mit terroristischen Organisationen zusammenarbeiten. Ich hoffe, das Regime wird verstehen, dass es ohne einen Konsens keinen dauerhaften Frieden und keine Stabilität im Land geben wird“, sagte er.
Çavuşoğlu erklärte, die USA und Russland seien ihrer Verpflichtung, die Terrororganisation PKK/YPG 30 Kilometer vom Ende fernzuhalten, nicht nachgekommen, und sagte: „Die Terroristen stehen weiterhin da und greifen uns an. Aus diesem Grund müssen wir unsere Operation fortsetzen, um die Region von diesen Organisationen zu säubern, so wie wir DAESH säubert haben. Wir stehen aber auch auf nachrichtendienstlicher Ebene mit dem Regime in Kontakt. Weil diese Terrororganisation den Ehrgeiz hat, das Land zu spalten. Das betrifft auch Syrien“, sagte er.
Mit der Feststellung, dass eine Normalisierung mit Israel falsch wäre, wenn sie als Verrat an der palästinensischen Sache oder als Wert für die palästinensische Sache wahrgenommen würde, sagte Çavuşoğlu: „Israel weiß, dass sich unsere Haltung gegenüber Palästina nicht ändern wird.“
In Bezug auf den Krieg zwischen Russland und der Ukraine sagte Çavuşoğlu: „Ich denke, wir werden vor dem Frühjahr ein klareres Bild vom Verhandlungstisch haben. Wir werden nicht aufgeben, wir werden unsere Bemühungen fortsetzen.“
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