Aufgrund eines Antrags, der in Diyarbakır gestellt wurde, empfahl die Ombudsmann-Einrichtung (KDK) dem Ministerium für Nationale Bildung (MEB) und dem Gouverneursamt von Diyarbakır, die fortgesetzte Praxis des Blockunterrichts an der Oberschule zu beenden.
Die Entscheidung der KDK bezieht sich auf die Beschwerde eines Elternteils eines Gymnasiasten in Diyarbakır, der angibt, dass die Umstellung von einer 15-minütigen Pause zwischen zwei 40-minütigen Unterrichtsstunden auf eine 80-minütige Blockstunde gefolgt von einer 15-minütigen Pause sich negativ auf die Schüler ausgewirkt hat. Daher versuchte er, dieser Praxis ein Ende zu setzen.
Nachdem sein Antrag von den zuständigen Behörden abgelehnt wurde, wandte sich der Elternteil an die KDK und argumentierte, dass die Blockunterrichtspraxis nicht im Sinne der Schüler sei und beendet werden sollte.
Die KDK, nach Prüfung des Antrags, empfahl dem Ministerium für Nationale Bildung und dem Gouverneursamt von Diyarbakır, die Blockunterrichtspraxis zu beenden und zu einem schülerzentrierten Programm überzugehen.
Die Entscheidung der KDK betonte, dass Blockkurse die Umsetzung eines schülerzentrierten aktiven Lernansatzes in weiterführenden Bildungseinrichtungen erschweren. Es wurde festgestellt, dass es unangemessen ist, den Blockunterricht dauerhaft zu praktizieren, insbesondere aufgrund der fehlenden Ruhezeiten und anderer Aspekte.
In der Entscheidung wurde betont, dass die allgemeine und berufliche Bildung mit einer schülerorientierten Perspektive fortgesetzt werden sollte, und es wurde darauf hingewiesen, dass es rechtswidrig ist, die Blockunterrichtsanwendung dauerhaft zu machen, wenn dadurch die Aufmerksamkeit der Schüler beeinträchtigt wird. Die Effizienz des Unterrichts sowie die Ablehnung des Antrags des Antragstellers durch die Verwaltung wurden in der Entscheidung ebenfalls erwähnt.