„Einschränkungen wirken sich negativ auf die NATO aus“

GÜLDENER SONUMUT/BRÜSSEL-Akar diskutierte vor allem mit seinem US-Amtskollegen Verteidigungsfragen, darunter die F-16, und machte auf die negativen Auswirkungen der Beschränkungen auf die Nato aufmerksam.

Anti-Terrorismus

In Brüssel kam es zu einem Treffen mit dem US-Verteidigungsminister Lloyd James Austin, der deutschen Verteidigungsministerin Christine Lambrecht, dem französischen Verteidigungsminister Sebastien Lecornu, dem britischen Verteidigungsminister Ben Wallace und dem griechischen Verteidigungsminister Nikolaos Panagiotopoulos. Bei seinem Treffen mit Austin erwähnte Akar auch Washingtons positive Einstellungsänderung gegenüber der von Ankara geforderten neuen Generation F-16 Block 70, und bei all seinen Treffen erklärte er, dass die Türkei ein 70-jähriges Mitglied der NATO als ihres zweitgrößten sei Er erinnerte daran, dass er einen großen Beitrag zur euro-atlantischen Sicherheit geleistet habe und dass die der Türkei auferlegten Ausfuhrbeschränkungen nicht nur unser Land, sondern auch die euro-atlantische Sicherheit geschwächt hätten. Bei diesen Treffen brachte Akar auch zum Ausdruck, dass die Türkei Solidarität im Umgang mit allen Arten von Terrororganisationen erwarte, insbesondere mit der Terrororganisation PKK/YPG. Akar, der die Grundlage für die Bemühungen der Ukraine und der Türkei um einen Waffenstillstand und den Abbau von Spannungen vermittelte, betonte die Bedeutung der Diplomatie und stellte fest, dass das Getreideabkommen und der Gefangenenaustausch das Ergebnis der diplomatischen Bemühungen Ankaras seien.

Botschaft nach Athen

Verteidigungsminister Akar betonte bei seinem Treffen mit dem griechischen Verteidigungsminister Panagiotopoulos, dass er die Probleme mit Athen im Dialog lösen wolle und die provokanten Äußerungen Griechenlands nichts nützen. Akar machte auch darauf aufmerksam, wie wichtig es sei, die Probleme der beiden NATO-Mitgliedsstaaten im Rahmen der Bündniskultur zu lösen.

Warnung an Russland

Auf der anderen Seite warnte Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg, der nach dem zweitägigen Treffen vor den Pressevertretern auftrat, davor, dass ein Einsatz Russlands Atomwaffen schwerwiegende Folgen hätte. Stoltenberg erinnerte daran, dass „wir uns nicht von Russland einschüchtern lassen werden“ und erinnerte daran, dass das Bündnis eine Institution mit nuklearer Abschreckung sei, betonte jedoch, dass der Zweck dieser Abschreckung die Wahrung des Friedens sei. Wenn Russland Nuklearwaffen einsetzt, wird sich die Natur des Krieges in der Ukraine radikal ändern und eine wichtige Grenze überschritten werden, betonte Stoltenberg, dass die NATO keine Partei des Konflikts sei.

Akar nahm am Familienfotoshooting teil

Die Verteidigungsminister nahmen am Familienfotoshooting nach der ersten Sitzung des Nordatlantikrat-Ministertreffens teil, an dem auch Schweden und Finnland teilnahmen, die sich um die NATO-Mitgliedschaft beworben haben. Der schwedische Verteidigungsminister Peter Hultqvist und der finnische Verteidigungsminister Antti Kaikkonen waren ebenfalls auf dem Familienfoto mit dem nationalen Verteidigungsminister Hulusi Akar in der ersten Reihe anwesend.

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