5 Missverständnisse über Dickdarmpolypen und Darmspiegelung

Der in den letzten Jahren immer häufiger auftretende Dickdarmkrebs, wenn man von Übergewicht, Rauchen, Alkohol, ungesunder Ernährung und familiären Faktoren spricht, rangiert in unserem Land an zweiter Stelle der häufigsten Krebserkrankungen bei Männern und Frauen. Facharzt für Gastroenterologie Prof. DR. Selcuk weiblichdass Dickdarmkrebs ein vermeidbarer Krebs ist, „Darmpolypen können ohne Symptome in unserem Darm gefunden werden. Sie bergen je nach Ort, Anzahl, Größe und Art das Risiko, an Darmkrebs zu erkranken älter und häufiger bei Männern, werden bei der Darmspiegelung entdeckt und entfernt, Krebs wird auch vorgebeugt. Aus diesem Grund ist es lebensrettend, ab dem 50. Lebensjahr in vom Arzt empfohlenen Abständen eine Darmspiegelung durchführen zu lassen.“Er erklärte die 5 Fehler, die in der Gesellschaft in Bezug auf Dickdarmpolypen für wahr gehalten werden.

1- Es ist unnötig, eine Darmspiegelung zu machen, wenn ich keine Beschwerden habe.

Möglicherweise müssen Sie ohne Beschwerden eine Darmspiegelung durchführen lassen. Denn Dickdarmpolypen, die ein Frühindikator für Dickdarmkrebs sein können, finden sich symptomlos in unserem Darm. Sie zeigen bei der von Ihrem Arzt durchgeführten Bauchuntersuchung keine Befunde. Aus diesem Grund sollte bei Risikopersonen im jüngeren Alter und über 50 Jahren der Dickdarm endoskopisch mit einer Lichtkamera untersucht werden, auch wenn keine Beschwerden vorliegen. Diese Formel, die als Koloskopie bezeichnet wird, sollte regelmäßig in den von Ihrem Arzt empfohlenen Abständen durchgeführt werden.

2-  Ich ernähre mich gesund, ich mache Sport. Ich habe keine Dickdarmpolypen

Insbesondere ein Alter von 50 Jahren und älter, männliches Geschlecht, Übergewicht, Rauchen und Alkoholkonsum, eine Familienanamnese mit Dickdarmpolypen oder Dickdarmkrebs erhöhen das Risiko für Dickdarmpolypen. Mit anderen Worten, eine 50-jährige Person hat ein höheres Risiko, Dickdarmpolypen zu haben als eine 40-jährige Person, und übergewichtige Personen haben mehr Dickdarmpolypen als schlanke Personen. Bei Männern ist diese Rate etwas höher. Der Verzehr von faserigen Lebensmitteln, Gemüse, Hülsenfrüchten und Früchten, eine mediterrane Ernährung und die Reduzierung des Verzehrs von rotem Fleisch können das Risiko der Bildung von Dickdarmpolypen verringern, aber nicht vollständig beseitigen.

3- Eine Darmspiegelung kann meinen Darm schädigen

Die Koloskopie wird in der Medizin seit 1806 bis heute durch die Verbesserung ihrer Technik, Qualität und Kapazität eingesetzt. Natürlich kann jeder Eingriff je nach Alter des Patienten und bestehenden Komorbiditäten unterschiedliche Risiken aufweisen. Allerdings ist diese auch heute noch sehr gering. Risiken wie der oft gefragte „Darmdurchbruch“ werden tatsächlich mit einem von zehntausend angegeben. Darüber hinaus ist es dank der sich entwickelnden Medizintechnik möglich, die Erkrankungen wie Blutungen und Perforationen, auch wenn sie selten sind, während der Darmspiegelung erfolgreich zu behandeln.

4- Es ist in Ordnung, wenn ich anstelle der Darmspiegelung andere Tests durchführe.

Derzeit gibt es keine gleichwertige Alternative zur Koloskopie bei der Beurteilung der inneren Struktur des Darms. Fortgeschrittene Verfahren wie die Kapselendoskopie oder fortgeschrittene radiologische Untersuchungen (wie die Computertomographie) können selbstverständlich bei der Beurteilung des Dickdarms eingesetzt werden. Dies sind jedoch indirekte, nur diagnostische und weniger problematische Formeln, die umstritten sind. Darüber hinaus kann, selbst wenn diese Methoden durchgeführt werden, erneut eine Koloskopie zur endgültigen Diagnose, Biopsie oder Behandlung erforderlich sein.

5- Ich hatte einmal eine Koloskopie, ich muss sie nicht noch einmal machen lassen

Laut Prof. Dr. DR. Selcuk Disbeyaz sagte:

„Deshalb sollte nach dem Ergebnis der Darmspiegelung bei Sichtung dieser Polypen regelmäßig eine Darmspiegelung in angemessenen, vom Arzt festzulegenden Zeitabständen erfolgen. Auch entzündliche und vaskuläre Erkrankungen des Darms erfordern in naheliegenden Abständen endoskopische Kontrollen. Eine mehrfache Darmspiegelung ist keine Gefahr für die Gesundheit, im Gegenteil, sie ist vorbeugend, präventiv und kurativ gegen Darmkrebs.“

Staatsangehörigkeit

DarmDickdarmKrebsNrsein
Comments (0)
Add Comment