Der Vizevorsitzende der CHP, Gökçe Gökçen, reagierte auf den Antrag der Generalstaatsanwaltschaft von Diyarbakır, die drei angeklagten Polizisten im Fall Tahir Elçi freizusprechen. Gökçen betonte die Notwendigkeit, den Vorfall in all seinen Aspekten aufzuklären, die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen und vor Gericht zu stellen. Die Generalstaatsanwaltschaft von Diyarbakır äußerte sich ebenfalls zum Freispruchsantrag in Bezug auf die Polizisten im Fall Tahir Elçi, der mit der Ermordung des ehemaligen Vorsitzenden der Anwaltskammer von Diyarbakır am 28. November 2015 zusammenhängt. Gökçe Gökçen reagierte auf den Freispruchsantrag der Staatsanwaltschaft und unterstrich die Forderung, die Verantwortlichen vor Gericht zu bringen. Er machte darauf aufmerksam, dass der Mord an Tahir Elçi, der vor mehr als 8 Jahren vor den Augen der Öffentlichkeit und Kameras stattfand, bislang nicht aufgeklärt wurde. Die unzureichende Anklageschrift, mangelhafte Beweismittel und nicht angehörte Zeugen sind weitere Kritikpunkte. Die Entscheidung der Generalstaatsanwaltschaft von Diyarbakır für einen Freispruch aller Angeklagten wird als Fortführung der Straflosigkeitspolitik im Fall Tahir Elçi angesehen. Es wird betont, dass Gerechtigkeit für Tahir Elçi weiterhin gefordert wird, da es sich um einen Mord handelt, der vor laufenden Kameras begangen wurde.