Der Präsident und Vorsitzende der AKP sprach mit Journalisten im Flugzeug nach seinem Besuch im Irak. Recep Tayyip Erdoğan erklärte, dass er noch keine Terminanfrage von Özgür Özel, dem Vorsitzenden der größten Oppositionspartei CHP, erhalten habe. Erdoğan äußerte die Ansicht, dass die CHP die Arbeit an einer neuen Verfassung unterstützen würde. Er betonte die Bedeutung von Gesprächen über Verfassungsfragen und schlug vor, solche Themen bei einem möglichen Treffen zu diskutieren.
Erdoğan hob hervor, dass es an der Zeit sei, die aktuelle enge Verfassung zu überdenken und eine neue, innovative und liberale Verfassung anzustreben. Er betonte die Notwendigkeit eines Wandels, den auch die CHP unterstützen könne. Die Diskussion über die Verfassung sei ein zentrales Thema. Des Weiteren erwähnte er, dass der Parlamentsvorsitzende beabsichtige, diese Fragen in seinen Sitzungen zu erörtern.
Erdoğan unterstrich, dass die Türkei eine neue demokratische Verfassung benötige und betonte die Wichtigkeit, die Einheit und Integrität des Landes zu wahren. Er sprach auch über Maßnahmen zur Kosteneinsparung im öffentlichen Sektor, von offiziellen Fahrzeugnutzungen bis zu Kommunikationskosten, um die Effizienz der öffentlichen Ressourcen zu steigern.
Abschließend betonte er, dass die Bekämpfung überhöhter Preise und exorbitanter Profitgier von entscheidender Bedeutung sei. Neue Maßnahmen könnten eingeführt werden, um dieser Problematik entgegenzuwirken. Erdoğan äußerte sich auch zur Bedrohung terroristischer Organisationen für die Stabilität des Irak und betonte das gemeinsame Interesse an ihrer Beseitigung.