Neue Details zur Brandkatastrophe in Gayrettepe: „Ein Ort, an dem früher Morde stattfanden“

29 Menschen verloren bei dem Brand im Nachtclub „Masquarade“, auch bekannt als „altes Discorium“, ihr Leben. Der Nachtclub war das größte Partylokal der Region in Gayrettepe innerhalb der Gemeinde Beşiktaş. Das Feuer brach gegen 13:00 Uhr aus, im Nachtclub Masquerade im ersten Stock eines 16-stöckigen Gebäudes in der Gayrettepe Yıldız Posta Caddesi, Esentepe Mahallesi Gönenoğlu Sokak. Es kam zu einer Explosion neben der Bühne während Renovierungsarbeiten, woraufhin das Feuer den Nachtclub umzingelte. Personen, die sich zu diesem Zeitpunkt im Club und im Gebäude aufhielten, waren eingeschlossen. Feuerwehrleute, Krankenwagen und medizinische Teams wurden zum Unfallort entsandt.

Der Gouverneur von Istanbul, David Gul, erwähnte, dass der Nachtclub 1987 lizenziert wurde und die Lizenz 2018 erneuert wurde. Ein Experte für Sanierungsgenehmigungen betonte die Notwendigkeit einer solchen Genehmigung aufgrund der Größe des Ortes und des Umfangs der Sanierung. Der Ort, der ursprünglich 1987 als Discorium lizenziert war und später als Masquared betrieben wurde, wurde in den letzten Jahren als Unterhaltungsort innerhalb der Gemeinde Beşiktaş betrieben.

Ein Experte für Renovierungsgenehmigungen der Gemeinde Şişli betonte die Wichtigkeit einer Renovierungsgenehmigung aufgrund der Größe des Ortes und des Umfangs der Renovierung. Er wies auf die Verwendung von chemisch sehr giftigem und brennbarem Material zur Schalldämmung an solchen Orten hin. Eine Untersuchung wurde eingeleitet, und der Innenminister Ali Yerlikaya äußerte sein Beileid für die Verstorbenen und wünschte den Verletzten eine rasche Genesung.

Es wurden zwei Zivilinspektoren ernannt, um den Vorfall zu untersuchen. Der Gouverneur David Gul gab zu verstehen, dass die Brandursache noch nicht sicher sei. Der Nachtclub wurde geschlossen, obwohl er über eine seit 1987 erhaltene Lizenz verfügte, die 2018 erneuert wurde.

Justizminister Yılmaz Tunç teilte mit, dass die Generalstaatsanwaltschaft von Istanbul eine Untersuchung eingeleitet und sechs Verdächtige festgenommen hat, darunter die Betriebsinhaber und der für den Brand verantwortliche Manager. Die Verdächtigen haben verschiedene Vorstrafen wie vorsätzliche Körperverletzung und sexuelle Belästigung.

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