Minenkatastrophe in İliç
Am 13. Februar ereignete sich in der Goldmine Çöpler des Unternehmens Anagold im Bezirk İliç in Erzincan ein Erdrutsch. Bei diesem Vorfall kamen mindestens neun Arbeiter ums Leben, und die Region stand vor einer potenziell größeren Katastrophe. Experten begannen die Umweltauswirkungen und Sicherheitsmaßnahmen der Mine in Frage zu stellen.
Aussage und Reaktionen von Murat Kurum
Die Äußerungen des AKP-Kandidaten für die Stadtverwaltung von Istanbul, Murat Kurum, in Bezug auf die Katastrophe fanden weitreichende Beachtung. Kritik entstand aufgrund seiner Betonung der Behördenbefugnisse zur Erteilung von Betriebsgenehmigungen und seiner Kommentare zum UVP-Bericht. Experten wiesen auf die unterzeichneten Berichte während der Amtszeit des Ministeriums hin und warnten davor, dass ähnliche Gefahren auch in Istanbul auftreten könnten.
Expertenbewertungen
Der ehemalige Präsident der Kammer der Bergbauingenieure, Mehmet Torun, kritisierte die Aussagen der Institution als nicht auf wissenschaftlichen Grundlagen beruhend und betonte die Unzulänglichkeit der UVP-Berichte. Torun machte deutlich, dass die Umweltauswirkungen der Mine nicht angemessen überwacht wurden und die Ursachen für die Katastrophe vernachlässigt wurden.