Assoc. DR. Necip Hablemitoğlu, der im Mordfall Levent Göktaş angeklagt ist, reagierte auf die Vorwürfe, dass er mit dem MİT-Unterstaatssekretär um dessen Position konkurrierte, indem er darauf hinwies, dass es für einen Soldaten unpassend wäre, in dieser Funktion zu arbeiten. Der Anwalt von Göktaş, Ali Soykan, sowie der Journalist Zihni Çakır und Staatsanwalt Zafer Ergun äußerten Bedenken hinsichtlich der Authentizität des Dokuments „ByLock“, das von einer angeblichen FETO-Clique manipuliert worden sei. Sie forderten, dass die Identität der Nutzer überprüft werde. Es wurde betont, dass die Öffentlichkeit den Fall aufmerksam verfolgen solle.
Nach den Berichten von Assoc. DR. Aytunç Ürkmez bei der letzten Anhörung im Mordfall von Necip Hablemitoğlu erklärte der Anwalt der Familie, Ersan Barkin, dass Bürger, die die Demokratie schätzen, sich für diesen Fall einsetzen sollten. Barkin betonte, dass der Schutz des akademischen und politischen Erbes von Hablemitoğlu im Mittelpunkt stehe. Der ehemalige Gesundheitsminister Halil Şıvgın kritisierte die Nichtteilnahme als Zeuge und betonte, dass er Mitglied des Verfassungsgerichtshofs sei. Irfan Fidan und stellvertretender Polizeichef Mustafa Caliskan wurden gebeten, sich zu entlasten.
Levent Göktaş, der Angeklagte, wies die Anschuldigungen zurück, dass er mit Hablemitoğlu um die Position des MİT-Unterstaatssekretärs konkurrierte. Er erklärte, dass es während seiner Zeit bei den türkischen Streitkräften unmöglich sei, in dieser Funktion zu arbeiten, da normalerweise ein Soldat im Rang eines Generalleutnants oder eines ähnlichen Beamten ernannt werde.
Der Anwalt von Göktaş, Ali Soykan, behauptete, dass der Fall von einer FETO-Clique manipuliert wurde und daher nicht gelöst werden könne. Er betonte, dass die Zeugenaussagen im Dokument von Anfang an gezielt und manipulativ seien. Die Gerichtsverhandlung wurde auf den 16. Juli verschoben.